HARDCORE SUPERSTAR - Split Your Lip
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2010
Mehr über Hardcore Superstar
- Genre:
- Sleaze Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Nuclear Blast (Warner)
- Release:
- 26.11.2010
- Sadistic Girls
- Guestlist
- Last Call For Alcohol
- Split Your Lip
- Moonshine
- Here Comes The Sick Bitch
- What Did I Do
- Bully
- Won't Go To Heaven
- Honeymoon
- Run To Your Mama
Die Schweden haben den Rock wiederentdeckt... Prost!
Holt den Schnaps aus den Schränken, ruft die heißesten Mädels der Stadt an und zieht in die sündige Nacht. Den passenden Soundtrack dazu liefern euch HARDCORE SUPERSTAR. Die schwedischen Dreckspatzen haben mit ihrem vergangenen Werk "Beg For It" eine härtere Gangart eingeschlagen, was nicht überall für Begeisterung sorgte. Daher lockern sie nun wieder die Schrauben und präsentieren mit "Split Your Lips" den offiziellen Nachfolger des selbstbetitelten Überalbums. Weniger Metal, dafür umso größere Eier! Die Schweden zeigen auf Album Nummer Acht, was sie am besten können: Sleazen bis der Arzt kommt. Dabei entstehen diese großartigen Hard-Rock-Hymnen, die man so schnell nicht aus dem Kopf bekommt. Dass sie sich dabei all zu oft der gleichen Songstrukturen bedienen und gerade der Opener 'Sadistic Girls' ein typischer Schema-F-Song ist, stört nur für wenige Minuten.
Danach brennen die Jungs ein Feuerwerk an Suff, Spaß und Rock'n'Roll ab. 'Guestlist' oder das großartige 'Last Call For Alcohol' sollten von nun an zum festen Party- und Live-Programm gehören. Mit 'Here Comes The Sick Bitch' wird dann erstmalig Luft geholt, wobei Sänger Jocke stimmlich Vollgas gibt und beweist, dass er einer der besten Sänger des Genres ist. Nur leider geht seine Stimme oft bei all dem positiven Chaos unter. Da ist es herzerfrischend ein solches Stück, sowie den unglaublich atmosphärischen Rausschmeißer 'Run To Your Mama' (am besten nachts mit ein paar Bier auf einem leeren Platz in einer Metropole) zu genießen. Der Mann kann singen wie ein junger Gott. Also - party on, Wayne! HARDCORE SUPERSTAR sind immer noch die dreckigste Versuchung seit es Sleaze gibt.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Enrico Ahlig