HARM - Devil (Re-Release)
Mehr über Harm
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Battlegod Productions
- Release:
- 04.12.2015
- Aggression
- Backfire
- Kvalt
- Devil
- Harm Unleashed
- Burn
- Reflection
- Planet God
- Rolling The Dice
- Instinctive, Reflex Revenge
- . Intense Replication Of Me (unreleased Version)
- Planet God ("Unleashed" Demo)
- Harm Unleashed ("Unleashed" Demo)
- Piercing Screams ("Unleashed" Demo)
- Intense Replication Of Me ("Unleashed" Demo)
- Reflection ("Demo 04")
- Twisted Metal Coffin ("Demo 04")
- Rolling The Dice ("Demo 04")
- Electric Hatred ("Demo 04")
- Falling Star (1998 Unreleased Demo)
- Misery Fields (1998 Unreleased Demo)
Aufgewertete Neuauflage der 2006er Scheibe
Aktiv ist diese Truppe aus Norwegen zwar immer noch, ihre Fans müssen sich jedoch schon seit gut fünf Jahren gedulden und auf neuen Stoff warten. Wann genau ein offizieller Nachfolger für das im Jahr 2011 durchaus positiv aufgenommene Album "Demonic Alliance" erscheinen wird, steht zwar immer noch in den Sternen, zumindest aber bekommen die ausgehungerten Fanatiker der derb-brachialen Thrasher HARM nunmehr die Chance, sich das 2006er Gerät "Devil" in überarbeiteter Form zuzulegen.
Das Teil wurde zudem löblicherweise um eine Bonus-Scheibe aufgepeppt, auf der neben den beiden Demos aus den frühen 00er Jahren zusätzlich noch bis dato unveröffentlichte Nummern aus dem Jahr 1998 enthalten sind. Zusammen mit der Original-Scheiblette, die selbstredend in überarbeiteter Version aufgelegt wird und soundtechnisch aufgefettet sowie mit einem neuen Artwork von Par Olofsson versehen wurde, ergibt das in Summe gut 80 Minuten brutalen Thrash der räudigen, grobschlächtigen Version, der obendrein mit einer satten Dosis Black Metal in räudiger VENOM-Manier daherkommt.
Inspiriert von den alten Meistern der ersten Generation wird die gesamte Spielzeit über ausnahmslos heftigster Stoff mit der groben Keule serviert. Sprich, hier geht es derb zur Sache, wobei die Band selbst wohl nur eingeschworenen Genre-Fans munden dürfte, auch wenn sich die Truppe als spieltechnisch über jeden Zweifel erhaben erweist. Will sagen: Chaotisch oder gar unausgegoren klingen die Tracks der Norweger keineswegs, selbst die uralten, unveröffentlichten nicht.
Das Warten, bis uns die längst nur noch als Trio existierende Formation endlich mit frischem Material die Ehre erweist, kann nun also überaus gehaltvoll überbrückt werden, zumal davon auszugehen ist, dass die Demos hierzulande nicht wirklich weit verbreitet sind.
- Redakteur:
- Walter Scheurer