HATEBREED - Hatebreed
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2009
Mehr über Hatebreed
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 8.25
- Label:
- Roadrunner/Warner
- Release:
- 02.10.2009
- Become The Fuse
- Not My Master
- Between Hell And A Heartbeat
- In Ashes They Shall Reap
- Hands Of A Dying Man
- Everyone Bleeds Now
- No Halos For The Heartless
- Through The Thorns
- Every Lasting Scar
- As Damaged As Me
- Words Became Untruth
- Undiminished
- Merciless Tide
- Pollution Of The Soul
HATEBREED gehören zu den Bands, die in den letzten Jahren trotz ihrer Erfolge ziemlich an mir vorbei gerauscht sind. Klar, wer in der Hard-/Metalcore-Ecke steckt, weckt eben normalerweise auch nicht mein erhöhtes Interesse. Man hörte sich das zwar mal an, um mitreden zu können, aber mehr nicht. Das ändert sich mit dem neuen Album durchaus. Denn "Hatebreed" überzeugt mit brachialer In-Your-Face-Power (jeder Song), aggressivem Hardcore-Geshoute ('Become The Fuse', 'Between Hell And A Heartbeat'...), vielen coolen Riffattacken ('Hands Of A Dying Man', 'As Damaged As Me'), typischen Mitgröhl-Backings ('No Halos For The Heartless', 'Not My Master') und einigen hübschen Leads (das Instrumental 'Undiminished', 'Everyone Bleeds Now'). Das alles in kompakten 150-200 Sekündern, die wenig Raum für Kompromisse lassen.
Überhaupt ist die Kompromisslosigkeit, mit der HATEBREED ihr Ding durchziehen, aller Ehren wert. Man merkt der Band die vielen Jahre im Business (das Debüt hat immerhin 15 Jahre auf dem Buckel) an, in denen sie sich ein stetig wachsendes Publikum erspielt haben. Ohne Anbiederungen an den Zeitgeist, ohne irgendwelche Zugeständnisse, aber mit einer Menge Selbstvertrauen. Diese Beharrlichkeit hat sich in den letzten Jahren ausgezahlt. Da können Traditionalisten so viel über den Metalcore-Hype meckern wie sie wollen. HATEBREED sind Speerspitze und Taktgeber und haben im Gegensatz zu MERAUDER über all die Jahre durchgehalten. Und das macht sie für Fans der CRO-MAGS, MERAUDER, aber auch SLAYER interessant.
Gut, für den totalen Begeisterungssturm reicht es bei mir jetzt noch nicht, dafür gibt es zum einen zu wenig wirklich originelle Songs und zum anderen war der Hardcore nie zu 100% meine Baustelle (von IGNITE & den CRO-MAGS mal abgesehen). Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass HATEBREED diese Art von Musik besser spielen als der allergrößte Teil der Konkurrenz.
Anspieltipps: Between Hell And A Heartbeat, No Halos For The Heartless, Undiminished
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk