HEADSHOT - Eyes Of The Guardians
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2022
Mehr über Headshot
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- MDD Records
- Release:
- 14.10.2022
- Burned (One By One)
- Eyes Of The Guardians
- Scars Of Damnation
- Ground Zero
- Tentacular (Part 1)
- Divide Et Impera
- Under A Blood Red Sky
- The Impenetrable Maze
- Veins Of The Earth
- Invisible
Kopf- oder Streifschuss?
Mit "Eyes Of The Guardians" veröffentlichen die deutschen Thrasher von HEADSHOT nun das sechste Album und gehören mitnichten, wie von mir angenommen, zu der Garde der Newcomer. 1996 kam das Erstwerk "Brain At Risk" auf den Markt, und zwischen dem Vorgänger "Synchronicity" und der vorliegenden Platte liegt eine Pause von recht langen 11 Jahren.
Spielerisch (gerade bei den Leads und Soli) hört man den Männern dann auch an, dass da erfahrene Hasen ihre Instrumente bedienen. Leider aber kann mich das Songmaterial, das wohl gerne in der Bay Area entstanden wäre (gerade 'Under A Bloodred Sky' hat einige TESTAMENT-Vibes abbekommen), nicht so wirklich kicken. Objektiv gesehen sind die Songs alles andere als schlecht, trotzdem kommt beim Rezensenten irgendwie Langeweile auf, hier und da mal unterbrochen durch subjektive Lichtblicke wie 'Ground Zero', bei der Frontfrau (die ich tatsächlich erst nach Lesen des Promosheets als Frau erkannt habe...Respekt!) Daniela ein klein wenig wie Mille Petrozzas kleine Schwester klingt. Man muss aber auch attestieren, dass so gut wie jeder Song einzelne Parts besitzt, die immer wieder aufhorchen lassen (genau wie der etwas sterile Drumsound). Im großen und ganzen rauscht und groovt und thrasht "Eyes Of The Guardians ohne großen Wiedererkennungswert an meinen Ohren vorbei.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Michael Meyer