HEADSHOT - Synchronicity
Mehr über Headshot
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Firefield Records
- Release:
- 20.05.2011
- Fallen From Grace
- Hell Remains
- In Silence
- Intensity My Fear
- Synchronicity
- State Of The Art
- Sanctuary
- Falling Off The Edge Of The World
- Agony Of Sickness
- Control Denied
<p class="MsoNormal">Welcome to Synchroni-City</p>
Was für ein Brett, welches die Braunschweig-Thrasher von HEADSHOT hier auf ihre Fanmeute loslassen. "Synchronicity" heißt das nunmehr fünfte Werk der Niedersachsen, welches fast nahtlos an das 2008er Vorgängerstück "As Above, So Below" anknüpft. Nur fast, da man in Punkto Vocals einen nicht ganz belanglosen Wechsel vollzog, der sich jedoch nur positiv auf die Thrashlawine HEADSHOTs auswirkt: Die Sängerin Daniela Karrer tritt in die großen Fußstapfen Andi Bruers, der die Truppe vor rund drei Jahren verließ. Als Glücksgriff erweisen sich ihre Gesangsleistungen dennoch, würde man meinen, beim ersten Durchlauf doch eine keifende Männerstimme hören, wenn man es nicht besser wissen würde.
HEADSHOT präsentieren neben den überzeugenden Vocals einmal mehr hervorragende Melodien, gepaart mit einer unnachahmlichen und kompromisslosen Härte, sowie Spielfreude, sodass man den Sound des Quintetts in einem Atemzug mit Größen wie EXODUS, KREATOR und SODOM nennen kann.
Ein volles Pfund also, was den Thrash-Metal-Maniac heutzutage noch erwartet. Songs wie das eröffnende 'Fallen From Grace', das messerscharfe 'In Silence' und 'Sanctuary', welches KREATOR nicht besser intonieren können, fallen sofort ins Ohr und offenbaren die enormen Stärken des Fünfers.
Herausragend erweisen sich hierbei sicherlich das pfeilschnelle 'Hell Remains', der von Durchlauf zu Durchlauf an Intensität gewinnt und eine enorme Leistung der Instrumentalfraktion zelebriert, sowie das gigantische Titelstück, womit sich HEADSHOT selbst ein kleines, abwechslungsreiches Denkmal gesetzt haben. Abgerundet wird der knapp 50-minütige Rundling vom finsteren 'Control Denied' und der Frage, warum HEADSHOT nicht schon früher auf meinem Musikradar erschienen.
Ungeachtet dessen dürfte sich "Synchronicity" als wahrer Leckerbissen für jeden Fanatiker härterer, thrashiger Klänge erweisen und keinen HEADSHOT-Anhänger enttäuschen. Daniela Karrer erweist sich als große Stärke und die dreijährige Pause hat den Braunschweigern sichtlich gut getan. Ihr merkt, ich bin von jener facettenreichen Dampfwalze enorm angetan. Und das werdet ihr auch! Zuschlagen!
Anspieltipps: Hell Remains, In Silence, Synchronicity, Control Denied
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp