HEADSHOT - Synchronicity (Re-Release)
Mehr über Headshot
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Kernkraftritter Records
- Release:
- 02.05.2015
- Fallen From Grace
- Hell Remains
- In Silence
- Intensify My Fear
- Synchronicty
- State Of The Art
- Sanctuary
- Falling Off The Edge Of The World
- Agony Of Sickness
- Control Denied
Warum?
In den letzten Monaten war es verhältnismäßig ruhig um die Mannschaft von HEADSHOT. Zwar gab es vor vier Jahren mit "Synchronicity" ein richtig geiles Album zu bestaunen, das man sicherlich zu den einheimischen Szene-Highlights 2011 zählen durfte. Doch in der Folgezeit mussten Fans und Anhänger der Braunschweiger lange warten, bis es wieder etwas auf die Ohren gab. Doch anstatt nun mit einer neuen Abrissbirne mit leichter Bay-Area-Schlagseite vorbeizukommen, wird "Synchronicity" einfach noch einmal auf den Markt geschmissen, um so scheinbar den Einstand bei Kernkraftritter Records zu feiern. Mit dezent erhelltem Artwork und unveränderter Trackliste ist dieses Re-Release also nur für jene interessant, an denen "Synchronicity" vor vier Jahren, aus welchen Gründen auch immer, vorbeigerasselt ist.
Zum eigentlichen Album kann ich als Thrash-Maniac der alten Schule kein schlechtes Wort verlieren. Moderne, druckvolle Riffs treffen auf den unnachahmlichen Geist der glorreichen Bay Area und auf das kraftvolle Organ Daniela Karrers. Die Frontdame hat auf ihrem HEADSHOT-Debüt alles am Griff und gibt Songs wie 'Fall From Grace', 'In Silence' oder auch 'Sanctuary' den letzten Pfiff. Das Album ist in seiner Gesamtheit vom ersten bis zum letzten Ton immer noch eine Wucht und lässt auch jetzt noch mit Sicherheit viele Matten kreisen. Hinzu gesellen sich die Power und Spielfreude, das fortgeschrittene Songwriting, sowie die durch und durch souveräne Darbietung des Quartetts aus Niedersachsen.
So stellt sich mir am Ende nur die Frage nach dem Grund dieser Wiederveröffentlichung. Trackliste, Sound und Artwork wurden in dieser Form bereits 2011 zum Besten gegeben. Sicherlich wäre es ein nettes Stelldichein, falls der Kopfschuss in den kommenden Monaten mit einer brandneuen Scheibe auftauchen sollte. Da ich diesbezüglich jedoch noch nichts vernommen habe und der 20. Geburtstag der Band auch schon zwei Jährchen auf dem Buckel hat, bleibt das "Warum" des "Synchronicity"-Re-Releases wohl unbeantwortet.
- Redakteur:
- Marcel Rapp