HEAVY HONEY - Crushing Symphony
Mehr über Heavy Honey
- Genre:
- Heavy Rock / Hard Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Dust On The Tracks Records
- Release:
- 16.05.2014
- Soul Selling
- Superlove
- If I Had You Back
- Falling
- Death Delay Club
- On My Way
- Play In The Dark
- My FU Smile
- Never Let You Down
- Overkill
- My Hate
Rock für den Sommer
HEAVY HONEY aus den USA macht Rockmusik mit dem Willen zum großen Auftritt. Die Band hat sich eine ganze Reihe eingängiger Songs einfallen lassen, diese in zeitgemäßen Sound kleiden lassen, von einem Produzenten, der unter anderem auch schon FIVE FINGER DEATHPUNCH zu höheren Soundweihen verhalf und konzentriert sich vor allem auf eins: Eingängige Refrains. Das ist alles andere als verwerflich und im Falle von "Crushing Symphony" funktioniert es erstaunlich gut. Schuld hieran trägt vor allem Sänger London Mace, der eine wirklich tolle, variable Stimme in die Waagschale werfen kann.
Vom modernen amerikanischen Rock der Marke SHINEDOWN über Hard Rock der 80er im Stile von GUNS'N'ROSES bis hin zu Klassikern wie ALICE COOPER, der Mann kann alles singen und präsentiert auf "Crushing Symphony" alle Seiten seines Organs. Würden alle Songs dieser stimmlichen Qualität gerecht werden, wäre das hier ein sehr gutes Album, auch für Musikfans, die um den zeitgemäßen Heavy Rock sonst einen Bogen machen, doch leider können bei weitem nicht alle Stücke hier mithalten.
Vor allem gestaltet sich der Einstieg ins Album etwas zäh. Zwar entwickelt der Opener 'Soul Selling' nach mehrmaligem Hören einen Sog, dem ich mich nur schwer entziehen kann, aber die nachfolgenden 'Superlove' und 'If I Had You Back' sind eher durchwachsen. Im weiteren Verlauf gibt es dann mit dem Dreier aus 'Death Delay Club', 'On My Way' und 'Play In The Dark' die Vollbedienung im modernen US Rock, doch bis zu diesem Punkt hat HEAVY HONEY einfach schon zu viel Potential verspielt, um sich in die ganz hohen Notenregionen zu retten.
Somit bleibt "Crushing Symphony" als gelungenes Genrealbum mit drei, vier exzellenten Songs und ansonsten guten bis durchschnittlichen Liedern im oberen Mittelmaß hängen. Wenn die Band es beim nächsten Album aber schafft, ihr Potential durchgängig abzurufen, sollte hier durchaus mehr drin sein.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst