HELLDORADOS - Helldorados
Auch im Soundcheck: Soundcheck 07/2012
Mehr über Helldorados
- Genre:
- Sleaze Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Massacre (Soulfood)
- Release:
- 13.07.2012
- In The Beginning
- Never Gonna Stop
- You Live You Learn You Die
- Go To Hell
- Changes
- Shout
- Hunter
- Double Dealer
- Gone
- Torture
- Girls
- Got Laid
Hoch energetisch, extrem eingängig und gut gelaunt auf die Zwölf gerockt!
Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass uns die Stuttgarter Rocker von HELLDORADOS mit ihrer Promo-EP einen ersten Vorgeschmack auf ihren ambitionierten Start in die Szene zukommen ließen. Damit konnte die Band sich flugs einen Deal mit Massacre Records sichern und auch in der Szene bereits einige Aufmerksamkeit erlangen. Nun ist das selbstbetitelte Album und Label-Debüt fertig, und es hält letztlich genau das, was die EP versprochen hat.
Sleaze Metal hat die Band das Kind getauft, und nach wie vor passt die Beschreibung sehr gut. Rotzig, rockig, dabei aber doch druckvoll und wuchtig produziert, mit einem Hauch von Glamour versehen, und mit eingängigen Hymnen gespickt. Die vier Stücke von der Promo finden sich allesamt auch auf dem Album wieder, doch auch die acht neuen Songs sind nicht von schlechten Eltern. Dabei macht zu Anfang nach einem pompösen Intro der speedige Doppelschlag mit der bereits bekannten Bandhymne und dem nicht minder knackigen, etwas an Deris-Ära-HELLOWEEN erinnernden 'You Live, You Learn, You Die' ordentlich Laune.
'Go To Hell' schlägt in eine ähnliche, etwas groovigere Kerbe, kann mich aber nicht ganz so fesseln, wohingegen die Ballade 'Changes' (nein, kein SABBATH-Cover) einfach nur richtig hübsch ist. Die punkrockige Abrissbirne 'Shout' rüttelt mit einem Hauch von BAD RELIGION wieder wach, während der basslastige Grooverocker 'Hunter' auch dem passionierten "Stars & Bars"-Rocker ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern dürfte, wie es den W.A.S.P.-Fan mit dem Fuß wippen lassen wird.
In dieser Tour geht es weiter - etliche flotte Rocker, eine weitere, folkiger angelegte Ballade, wuchtige Power-Metal-Stampfer der neueren europäischen Schule und Sunset-Strip-Huldigungen und im Finale gar ein kleiner NWoBHM-Schwenk: Die HELLDORADOS haben ein keinesfalls ausgefallenes, aber dafür ein hoch energetisches, fett bratendes Rock-Sammelsurium eingetütet, das an Eingängigkeit kaum zu überbieten ist und mit gut gelaunten Hymnen Hardrocker, Glamrocker und Party-Metaller fein unterhalten wird.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Rüdiger Stehle