HELLIPHANTS, THE - Five Songs From Hell
Mehr über Helliphants, The
- Genre:
- Rock
- Rock'n'Roll Nightmare
- In The Line Of Fire
- Idiots
- Lemmy
- Route 666
Als ich das Demo der vier Jungs aus Hessen erhalten hatte, musste ich bei dem Bandnamen erstmal an diese komischen Viecher namens Ottifanten von Blödelbarde OTTO denken. Das war dann bei den ersten Klängen des 5-Track-Demos "Five Songs From Hell" aber zum Glück ganz schnell vorbei und die weitaus treffendere Assoziation mit den HELLACOPTERS stellte sich ganz automatisch ein.
Die junge Band mischt geschickt Rock'n'Roll und Metal mit einigen Punkanleihen und rotzt ohne Rücksicht auf Verluste brachial drauflos, und das mit genau der richtigen Dosis Dreck und Schmutz. Laut Infomaterial sollen die Songs live noch deutlich rauer kommen, was die Band sicherlich zu einem Erlebnis macht. Hier ist nichts gekünstelt oder berechnet, hier gibt es Rock'n'Roll pur.
Aus den fünf Tracks einen besonders hervorheben zu wollen, ist müßig. Die Qualität ist gleichbleibend hoch, egal ob es sich um Midtempo-Stampfer wie 'In The Line Of Fire' handelt oder Songs wie 'Idiot', bei dem sie die Geschwindigkeit etwas forcieren. Handwerklich gibt es ebenfalls nichts auszusetzen, ganz im Gegenteil. Besonders Mad Mark Rudeboy an den Drums und Gitarrist Chris fallen angenehm auf, aber auch Matt am Bass und Reißi am Mikro und der zweiten Gitarre machen ihre Sache sehr gut. Die Produktion ist reichlich fett und sehr professionell ausgefallen. Die Gitarren könnten einen Tick lauter sein und ein bisschen weniger Bass könnte auch nicht schaden, aber das bleibt Geschmackssache.
Für 5 € zuzüglich Porto gibt es fünf Mal Spaß, Power und Leidenschaft, zu ordern über die Homepage der Band. Nicht warten, zuschlagen.
- Redakteur:
- Klaus Coltrane