HELLRIDE - Goodbyes To Forever
Mehr über Hellride
- Genre:
- Acoustic Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Fastball Music
- Release:
- 17.04.2020
- Someone To Hate
- The Misanthrope
- nAPOLEONIZED
- Don't Hunt What You Can't Kill
- 3030
- Metal This Not Is
- Temporary Out Of Mind
- Young Turks
- Air Supremacy
Für immer?
Bevor der Höllenritt an Fahrt aufnehmen kann, ist er leider schon wieder vorbei. Leider können die Musiker hinter HELLRIDE den zeitlichen und logistischen Aufwand hinter diesem Akustik-Projekt nicht weiterfortführen. Doch anstatt sich einfach wortlos ins Nirwana zu verziehen, gibt es mit "Goodbyes To Forever" einen kleinen, neunteiligen Abschiedsgruß an die Fans, die die Band beispielsweise beim Wacken Open Air, dem Jyrkkä Festival in Finnland, dem Ragnarök Festival oder als Anheizer für ACCEPT oder UFO ins Herz geschlossen haben.
Vorab: Ich finde die Idee des Acoustic Metals gut und diese wird von HELLRIDE auch äußerst authentisch in Szene gesetzt. Zwar wirkt das Zwischenspiel aus zwei akustischen Gitarren und entsprechenden Vocals auf Dauer etwas ermüdend – ab und zu fehlt dann doch ein wenig Strom – doch bei entsprechendem Sonnenschein, dem einen oder anderen Grillgut und einigen Bieren macht "Goodbyes To Forever" eine unterhaltsame Figur. Die Songs, allen voran 'The Misanthrope', 'Don't Hunt What You Can't Kill' sowie ROD STEWARD-Covernummer 'Young Turks', haben Rhythmus, Groove und vermitteln gemütliche Lagerfeuerstimmung.
Obwohl der Aha-Effekt des Beginns mit zunehmender Spielzeit ein wenig abflacht und man dem Ende hin sich doch etwas mehr Pepp wünscht, kann ich "Goodbyes To Forever" trotzdem denjenigen ans Herz legen, die mal Lust auf besinnlichere Klänge haben, sich aber vom Good Ol' Heavy Metal nicht gänzlich verabschieden können. Und tatsächlich ist es schade, dass sich die Band verabschiedet – aber zumindest macht sie es mit dem vorliegenden Neunerpack recht amtlich. Aber vielleicht sieht man sich nochmal ...
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp