HELLYEAH - Stampede
Mehr über Hellyeah
- Genre:
- Rock / Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Spinefarm / Epic
- Release:
- 13.07.2010
- Cowboy Way
- Debt That All Men Pay
- Hell Of A Time
- Stampede
- Better Man
- It's on!
- Pole Rider
- Cold As A Stone
- Stand Or Walk Away
- Alive And Well
- Order The Sun
Da hör ich lieber PANTERA und MUDVAYNE weiter.
Ich hänge irgendwie immer an HELLYEAH, der "Supergroup" um PANTERA-Drummer Vinnie Paul und MUDVAYNE-Sänger Chad Gray sowie deren Gitarrist Greg Tribbett. Schon die Bandfotos entsprachen nie meinem Geschmack. Ich mag PANTERA und ich mag MUDVAYNE. Das reicht mir eigentlich. Aber wie der liebe Gott so will, liegt mir nun das zweite Album "Stampede" vor. Viel erwarte ich nicht. Ich bin kein Cowboy- oder Southern Rock-Fan und die letzten beiden MUDVAYNE-Alben kamen auch nicht mehr an alte Taten ran, waren aber immer noch gut.
Schon der Opener überrascht mich aber mit seiner Härte. Ich hätte mehr Country oder so erwartet. So höre ich mich weiter durch das Album und komme schnell zu dem Punkt, dass mir das irgendwie zu gleichförmig ist. Die paar ruhigen Songs stechen an sich zwar etwas heraus, können allerdings nicht wirklich überzeugen, obwohl 'Better Man' schon eine gute Mid-Tempo-Power-Ballade ist, die vor allem von Gray's Gesang lebt. Aber solche Songs wusste der Mann bereits bei MUDVAYNE zu veredeln. Die Hammondorgel lässt nochmal ordentlich Country-Texas-Feeling aufkommen.
Das Material tönt allerdings zu gleichförmig. Die rockenden Songs unterscheiden sich nicht viel. Wo bei einem Track vielleicht etwas mehr Gebrüll ist, hat der andere dafür mehr Double-Bass. In den besten Momenten rockt man sogar straight nach vorne weg wie STONE SOUR, was aber auch nur eine vage Assoziation ist.
Insgesamt ist "Stampede" gar nicht mal so eine Westernplatte wie ich dachte. Dennoch gefällt mir die Musik nicht. Ich vermisse hier einfach Höhepunkte und ein paar packende Momente. Zwei, drei Songs wissen zu überzeugen. Doch das ist zu wenig.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning