HOME REARED MEAT - Truckstop Terror
Mehr über Home Reared Meat
- Genre:
- Death Metal / Grindcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Kernkraftritter Records
- Release:
- 29.03.2024
- Start Your Day Right
- Jizzmemberment
- Rim Decapitation
- Speak Italian Or Die!
- The Man With The Iron Pitchfork
- Home Reared Meat
- Truckstop Terror
- Grindhouse
- Dirty Butthole
- Spayed By A Teethless Goat
- Downfall
- Crop Circles
- Booze & Titties
- Rearing Farmer Survival Training
Lachen und Grinden - zwei Favourites dieser wirklich collen Witzbolde!
Dass bei HOME REARED MEAT eine Menge Spaß im Spiel ist, heißt keinesfalls, dass man die Truppe aus dem Emsland als reinen Fun-Act abstempeln sollte. Denn auch in Sachen grindgiges Gehacke sind die Herrschaften ein beständiger Lieferant, der neben einigen netten und verdammt witzigen Einspielern vor allem eines kann - nämlich relativ deutlich auf den Punkt kommen.
So ist auch "Truckstop Terror" ein richtig feiner Death-Metal-Appetithappen, der neben einer ganzen Palette thrashiger Sägen und den üblichen Grindcore-Abfahrten auch einen ganzen Haufen mächtiger Todesblei-Lawinen am Start hat, in denen die Band mit deftigen Stakkatos und kernigen Grooves die Nackenmuskulatur an der richtigen Stelle trifft. Der Titelsong, das dreckige 'Rim Decapitation' und die vermeintliche Bandhymne 'Home Reared Meat' sind auf jeden Fall Brachialkost für echte Death-Metal-Gourmets, auch wenn der manchmal etwas sterile Sound hier und dort ein paar Einschnitte liefert, auf die man gerne verzichtet. Und auch wenn das Tempo mal ordentlich angezogen wird und die Grindcore-Wurzeln von HOME REARED MEAT durchschlagen, weiß die Truppe exakt, was zu tun ist: 'Spayed By A Teethless Goat', 'Grindhouse' und das von einem witzigen Intro und Outro umrahmte 'Speak Italian Or Die!' geben ordentlich auf die Mütze.
Dass der Fun-Aspekt auch in den rohen Momenten erhalten bleibt, ist HOME REARED MEAT aber offenkundig sehr, sehr wichtig. Dafür stehen nicht nur coole Einschübe wie 'Dirty Butthole' und 'Rearing Farmer Survival Training', sondern auch die eingesprochenen Samples zwischen und vor einzelnen Songs, die glücklicherweise keine infantilen Albereien bringen, sondern wirllich mit dem passenden Humor gedeckelt sind. Das bringt Auflockerung, hier und dort gibt es auch einen ordentlichen Lacher, aber dann machen die Jungs auch wieder ernst und bolzen, was das Zeug hält.
Sieht man mal vom nicht ganz optimalen Sound ab, ist HOME REARED MEAT daher auch wieder ein richtig cooler Silberling geglückt. Für meinen Geschmack dürften die Herren zwar gerne etwas regelmäßiger vorstellig werden, aber wenn jedesmal solch feiner Stoff herumkommt, dürfen die Abstände zwischen den einzelnen Platten natürlich auch gerne etwas größer sein.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes