HOOBASTANK - Running Away (Single)
Mehr über Hoobastank
- Genre:
- Gitarren-Pop
- Label:
- Island Mercury
- Release:
- 23.09.2002
- Running Away
- Running Away (Acoustic)
Also, ich versuche jetzt mal wirklich alles, um objektiv zu sein und lasse mich nicht über den vergammelten Geruch der CD-Hülle aus, der nach dem Auspacken der CD in meine Wohnung strömt, denn das hat mit der Musik ja nichts zu tun. Andererseits: Ein gewisser Vergleich mit eingeschlafenen Füßen ist nicht so ganz aus der Luft gegriffen. Jaja, ist ein nettes Liedchen, und wer öfters Reviews von mir liest, weiß, dass ich Nu Rock Bands eigentlich immer ziemlich in Schutz nehme und versuche, die positiven Seiten dieser Musikrichtung rauszustellen. Aber das ist halt noch nicht mal Nu Rock, das ist allenfalls Gitarren-Pop.
In Amerika ist das zugehörige Album mit Gold ausgezeichnet worden und auf dem Weg zu Platin. Ach ja? Macht es für mich auch nicht interessanter, im Gegenteil, diese Tatsache spricht eigentlich Bände, im negativen Sinne! Wer will hier Charts hören? Hübsche kleine Ballade, den Begriff kann man vielleicht auch noch gelten lassen, aber das war's dann auch. Um es mit Homer Simpsons Worten zu sagen: Laaaaangweilig!
Aber eine Bemerkung kann ich mir dennoch nicht verkneifen. Man gewöhnt sich ja langsam dran, dass auf Singles außer dem eigentlichen Track sonst nur noch Schwachsinn ist, da man ja kein Geld verschenken will. Die Idee, eine Akkustik-Version vom Titeltrack draufzupressen ist nicht neu und vergleichsweise sogar noch relativ gut, wenn ich da an einige Akkustik-Songs denke, die das Original sogar um Längen schlagen.
Aber um Gottes Willen: Doch nicht von "Running Away". Der Song ist doch an sich schon so soft und seicht, da braucht man doch nichts weniger, als auch noch eine Akkustik-Version vom selben Song! Gähn!
Wie auch immer, wem die Mucke gefällt, der soll sich halt die Langrille holen, aber die Single zu kaufen wäre echt rausgeschmissenes Geld. Aber in der VIVA-Generation ist ja alles möglich
- Redakteur:
- Mathias Kempf