HOPELEZZ - Black Souls Arrive
Mehr über Hopelezz
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- 7Hard
- Release:
- 07.04.2012
- Tragedy
- Made Of Stainless Steel
- Devils Ride
- Black Souls Arrive
- The New Delight
- Atheist
- Surrounded By Destruction
- Mailk The Goat
- Monster Inside
- Eternal Night
- Contrasplit
- What You Think About
Hoffnungslos? Hoffnungsträger!
Wenn man nicht sonderlich viel erwartet, wird man oftmals gleich doppelt belohnt. Diese Floskel hat sich bereits mehrfach bewahrheitet und trifft auch auf den neuen HOPELEZZ-Silberling "Black Souls Arrive" zu. Das Quintett präsentiert auf der neuen Scheibe zwar keine sonderlich innovative Interpretation des Death Metals, allerdings eine dennoch erfrischende Performance zwischen raubeinigen Riffs, melodischen Schweden-Einsprengseln und amerikanischen Grooves - oder kurzum: Genau die richtige Mischung, um die Nackenmuskulatur noch einmal richtig in Anspruch zu nehmen.
"Black Souls Arrive" gefällt jedoch gerade wegen seiner Vielseitigkeit, die HOPELEZZ jedoch nur so weit ausleben, dass es den homogenen Charakter der Platte nicht beeinträchtigt. Die Band wählt den verrohten Weg, kann sich mit ordentlichen Thrash-Riffs rühmen, schielt bei sich bietender Notwendigkeit Richtung Göteborg, übertreibt es dabei aber nicht mit den Einflüssen, sondern bleibt beständig bei einer angenehmen Mixtur, die spätestens nach dem ersten Hördurchgang auch als eigenständig gewertet werden kann. Nummern wie das dynamische 'Made Of Stainless Steel', das explosive 'Atheist' und das Riff-lastige 'Monster Inside' sind Kanonen, die nach mehr verlangen. Und davon bekommt man auf "Black Souls Arrive" reichlich, seien es später das brachiale 'Milk The Goat', das melodische Titelstück oder das ebenfalls sehr fette 'What You Think About'. Hier folgt Eruption auf Eruption, mächtige Riff-Show auf durchschlagskräftige Tonkunst und starke Screams auf derbe Growls.
Es muss halt manchmal nicht das spektakuläre Showevent sein, das den Underground als solchen so interessant macht. Oft genug reichen konventionelle Methoden in Kombination mit starkem Songwriting - so wie auf der neuen HOPELEZZ-Scheibe.
Anspieltipps: Made Of Stainless Steel, The New Delight, Monster Inside
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes