HULTéN, JONATHAN - Eyes Of The Living Night
Eyes Of The Living Night
Mehr über Hultén, Jonathan
- Genre:
- Singer-Songwriter / Folk / Ambient
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- KScope / Edel
- Release:
- 31.01.2025
- The Saga And The Storm
- Afterlife
- Falling Mirages
- Riverflame
- The Dream Was The Cure
- Song Of Transience
- Through The Fog, Into The Sky
- Dawn
- Vast Tapestry
- The Ocean's Arms
- A Path Is Found
- Starbather
09.02.2025 | 14:28
Mehr Atmosphäre geht nicht!
Nachdem ich von der stimmungsvollen und intimen Live-Performance älterer Stücke von JONATHAN HULTÉN an verschiedenen Orten im schwedischen Wald auf "The Forest Sessions" bereits schwer angetan war, habe ich seinem zweiten regulären Album "Eyes Of The Living Night" mit Spannung entgegengesehen. Um es gleich vorwegzunehmen: Die Erwartungen werden durch die zwölf neuen Stücke mehr als erfüllt! Erneut musiziert der schwedische Sänger und Multiinstrumentalist wieder als Solokünstler und hat so alle Aspekte der Aufnahmen unter seiner Kontrolle. Auch dem Artwork hat er wieder seinen unverkennbaren Stempel aufgedrückt.
Bei oberflächlicher Betrachtung ist JONATHAN HULTÉN vorwiegend als Singer-Songwriter unterwegs. Allerdings fließen in seine Kompositionen Elemente aus anderen Stilrichtungen ein, von Folk, über Dark Ambient, Gothic, Blues bis hin zu Synth-Pop. Er nutzt dabei auch Ausdrucksformen der elektronischen Musik, so kommt beispielsweise immer wieder ein Drumcomputer zum Einsatz. Trotz aller Einflüsse wirkt "Eyes Of The Living Night" sehr homogen und durchdacht. Seine Sogwirkung entwickelt der Langspieler bereits gleich mit dem Opener 'The Saga And The Storm', der im Vergleich mit den anderen Songs beinahe schon bombastisch wirkt, aber durch den hypnotischen Gesang auch etwas Geheimnisvolles an sich hat. Die eingesetzten Effekte und Stimmverfremdungen dienen immer der größtmöglichen Wirkung. Wie die Traurigkeit des Blues etwa in 'Riverflame' einfließt, ist große Kunst. Aber schon die Songtitel allein bringen das Kopfkino in Gang.
"Eyes Of The Living Night" ist auf seine Weise meist recht minimalistisch und reduziert, dennoch schafft es JONATHAN HULTÉN, ein Maximum an Atmosphäre zu erzeugen. Seine Fähigkeiten als Komponist und Arrangeur geben ihm die Mittel an die Hand, eine musikalische Traumwelt zu erschaffen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich auch einige aufgeschlossene Black Metaller und Fans seiner ehemaligen Band TRIBULATION dem naturmystischen Zauber der Songs nicht entziehen können. Mit seinem zweiten Album hat er seine mystische, magische und poetische Erzählweise perfektioniert. Das ist Entschleunigung auf höchstem Niveau!
Bei oberflächlicher Betrachtung ist JONATHAN HULTÉN vorwiegend als Singer-Songwriter unterwegs. Allerdings fließen in seine Kompositionen Elemente aus anderen Stilrichtungen ein, von Folk, über Dark Ambient, Gothic, Blues bis hin zu Synth-Pop. Er nutzt dabei auch Ausdrucksformen der elektronischen Musik, so kommt beispielsweise immer wieder ein Drumcomputer zum Einsatz. Trotz aller Einflüsse wirkt "Eyes Of The Living Night" sehr homogen und durchdacht. Seine Sogwirkung entwickelt der Langspieler bereits gleich mit dem Opener 'The Saga And The Storm', der im Vergleich mit den anderen Songs beinahe schon bombastisch wirkt, aber durch den hypnotischen Gesang auch etwas Geheimnisvolles an sich hat. Die eingesetzten Effekte und Stimmverfremdungen dienen immer der größtmöglichen Wirkung. Wie die Traurigkeit des Blues etwa in 'Riverflame' einfließt, ist große Kunst. Aber schon die Songtitel allein bringen das Kopfkino in Gang.
"Eyes Of The Living Night" ist auf seine Weise meist recht minimalistisch und reduziert, dennoch schafft es JONATHAN HULTÉN, ein Maximum an Atmosphäre zu erzeugen. Seine Fähigkeiten als Komponist und Arrangeur geben ihm die Mittel an die Hand, eine musikalische Traumwelt zu erschaffen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich auch einige aufgeschlossene Black Metaller und Fans seiner ehemaligen Band TRIBULATION dem naturmystischen Zauber der Songs nicht entziehen können. Mit seinem zweiten Album hat er seine mystische, magische und poetische Erzählweise perfektioniert. Das ist Entschleunigung auf höchstem Niveau!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Jens Wilkens