HUMAN FORTRESS - Reign Of Gold
Mehr über Human Fortress
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- AFM
- Release:
- 06.12.2019
- Imminence
- Thunder
- Reign Of Gold
- Lucifer's Waltz
- Bullet Of Betrayal
- Shining Light
- Surrender
- The Blacksmith
- Martial Valor
- Legion Of The Damned
- Victory
Got Your Six
Bevor sich das Jahr 2019 dem Ende neigt, veröffentlichen die Hannoveraner Power-Metaller von HUMAN FORTRESS just ihr sechstes Album und versüßen mit vielen Melodien, spannenden Songstrukturen und einem gewissen Hauch von Epik meine kostbaren Betriebsferien. Zugegeben, auch die neigen sich irgendwann dem Ende, doch "Reign Of Gold" samt durchaus gelungenem Artwork hält wesentlich länger – Gott sei Dank.
Augenscheinlich hat sich nicht viel bei den Niedersachsen geändert: In dieser Konstellation mit Gus Monsanto an der Gesangsfront und André Hort am Bass musizieren die Jungs bereits seit 2013 und präsentieren sich äußerst eingespielt. Die Songs per se haben Hand und Fuß und obwohl man das Keyboard auch ein wenig hätte runterschrauben können, sorgt es für zusätzliche Atmosphäre und geht mit dem dezenten Folk-Anteil in Stücken wie 'Bullet Of Betrayal' oder 'Martial Valor' Hand in Hand.
Eine runde Sache also auf "Reign Of Gold"? Durchaus, darf man sich doch auf einen illustren Strauß bunter Melodien freuen, der sowohl für Härteliebhaber als auch für Freunde des eher melodischeren Anteils viele Anlaufstellen parat hält. Denn anders kann ich es mir nicht erklären, dass 'Thunder' und 'The Blacksmith' auf der einen energischeren, aber auch 'Victory' und 'Shining Light' auf der anderen, etwas verhaltenen Seite gleichermaßen gefallen, obwohl sie hinsichtlich der Herangehensweise nicht verschiedener sein könnten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die dreiviertelstündige Spielzeit wird sehr gut seitens der sechs HUMAN FORTRESS-Köpfe genutzt und sorgen in den wetterbedingt eher tristen Monaten für den einen oder anderen Sonnenstrahl im Melodic-Metal-Horizont. Natürlich hätten einige Stellen mit etwas mehr Schmackes noch besser gepunktet, bei manchen Songs wird auch zu viel geklimpert, doch als Gesamtpaket macht die Regentschaft des Goldes einen homogenen, in sich stimmigen und vor allem spielfreudigen Eindruck.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp