HUMANITY'S LAST BREATH - Detestor
Mehr über Humanity's Last Breath
- Genre:
- Djent/Death Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 05.04.2016
- Ocean Drinker
- Furvus
- Harm
- Beware
- Detestor
- Ocean Drinker (Instrumenta)
- Furvus (Instrumental)
- Harm (Instrumental)
- Beware (Instrumental)
- Detestor (Instrumental)
Des Wahnsinns fette Beute!
Das Anliegen von HUMANITY'S LAST BREATH ist schnell auf den Punkt gebracht: "...to do the heaviest and most evil music out there!" So heißt es auf der Bandcamp-Seite der Schweden und bereits ein Durchlauf der neuen EP "Detestor" bestätigt diese Aussage ohne Wenn und Aber!
Als Nebenprojekt vom VILDHJARTA-Schlagzeuger Buster Odeholm gegründet, konnte bereits das selbstbetitelte Debüt (2013) gehörig die Szene aufmischen und es landet auch bei mir noch regelmäßig im Player, wenn ich mir mal wieder musikalisch richtig die Kante geben möchte. "Detestor" führt das Kapitel weiter und bietet fünf Nackenbrecher in einer Mixtur aus Djent-, Death- und Extreme Metal und reißt dich mit jedem (verdammt tiefen) Ton tiefer ins Verderben.
War das Debüt noch deutlicher an den Sound VILDHJARTAS angelehnt, zeigt Buster auf "Detestor", dass er seine Herkunft nicht negieren und sich doch weiterentwickeln kann. So ist der äußerst brachiale Sound dieser EP noch extremer, düsterer und kompromissloser als der seiner Hauptband. Welchen Song man anwählt, ist dabei relativ egal, aber der Breakdown in 'Beware' dürfte als einer der heftigsten in die (Metal-)Geschichte eingehen. Das Wichtigste: Beim Hören nicht vergessen zu atmen! Dass auch ohne Gesang genug passiert, offenbaren die Instrumentalversionen aller Tracks im Anschluss an die reguläre EP.
"Detestor" rammt alles in Grund und Boden, hinterlässt nichts als Asche und ist damit mit Sicherheit eines der gnadenlosesten Veröffentlichungen dieses Jahr. Nur eins braucht ihr hier nicht zu suchen: Melodien.
- Redakteur:
- Jakob Ehmke