HYPOCRISY - Penetralia / Osculum Obscenum
Mehr über Hypocrisy
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 12.07.2013
- Impotent God
- Suffering Souls
- Nightmare
- Jesus Fall
- God Is A Lie
- Left To Rot
- Burn By The Cross
- To Escape Is To Die
- Take The Throne
- Penetralia
- Left To Rot (Live)
- God Is A Lie (Live)
- Pleasure Of Molestation
- Exclamation Of A Necrofag
- Osculum Obscenum
- Necronomicon
- Black Metal
- Inferior Devoties
- Child Sacrifices
- Attachment To The Ancestor
- Althotas
- Pleasure Of Molestation (Live)
- Osculum Obscenum (Live)
- Necronomicon (Live)
Ein ordentlicher Rerelease der Frühwerke einer Konstante im Death Metal.
Seit nunmehr 20 Jahren ist HYPOCRISY eine feste Größe im Death Metal, gerade auch, weil sich die Band einen eigenen Stil erspielt haben, der sie jederzeit herausstechen lässt. In diesem Jahr, nach Veröffentlichung eines neuen Albums und vor einer Tour im Vorprogramm der Abräumer HEAVEN SHALL BURN hat sich die Band dazu entschlossen, ihre ersten beiden Alben "Penetralia" von 1992 und "Osculum Obscenum" von 1993 mit aufpoliertem Sound und ein paar Livedreingaben wiederzuveröffentlichen.
Dies gibt neuen Fans die Gelegenheit, sich die Anfänge der Band einmal genauer anzuhören und so zu beobachten, wie sich der Sound der Band über die Jahre entwickelt hat. Denn zu Beginn seiner Karriere spielte HYPOCRISY-Mainman Peter Tägtgren noch einen deutlich ruppigeren Death Metal, als auf Bandklassikern wie "Abducted". Zwar sind an manchen Stellen bereits die melodischeren Lead-Gitarren zu hören, im großen und ganzen dominieren aber kurze Songs, die Elemente der schwedischen und amerikanischen Spielarten miteinander verbinden.
Der Gesang ist noch deutlich traditioneller gehalten und dominiert recht stark im Gesamtsound und auch die Themen, über die Peter so grunzt, sind noch andere. Wo eines der Markenzeichen der Band die Science-Fiction-Texte sind, werden hier statt Aliens noch der Teufel beschworen und ganz traditionell Gott und die Welt verflucht. Aber bereits auf diesen frühen Alben ist das besondere Talent für eingängige, knackige Songs zu spüren, das die Band immer ausgezeichnet hat.
Die Livesongs sind in ordentlichem Sound mit kaum hörbarem Publikum aufgenommen und sicherlich nur für Komplettisten interessant, der Hauptwert des Pakets liegt eindeutig in den beiden Studioalben, was die Anschaffung wohl vor allem für Leute interessant macht, die beide bisher noch nicht im Regal stehen haben. Für all jene bietet der Rerelease aber ein tolles Paket mit kurzweiligem Death Metal, der historisch spannend aber auch heute noch durchaus konkurrenzfähig ist.
- Redakteur:
- Raphael Päbst