ICON IN ME - Head Break Solution
Auch im Soundcheck: Soundcheck 07/2011
Mehr über Icon In Me
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Mdd Records (Alive)
- Release:
- 22.07.2011
- Intro: Suicide World
- Wasted Ways
- Face It
- The Quest
- Un-Slaved
- Lost For Nothing
- Flood Kills
- Nuclear Drama
- Tired & Broken
- Through The Sights
- Aspects Of The Unknown
- Solid Child
<p>Melodic Death Metal/Hardcore auf den Spuren von MNEMIC und SOILWORK auf ordentlichem Niveau.</p>
Mit ICON IN ME haben MDD Records eine multinationale Newcomer-Band um den früheren MNEMIC-Sänger Tony Jelencovich, den MERCENARY-Drummer Morten Lowe Sorensen (u.a. THE ARCANE ORDER) sowie dem russischen Gitarristen D.Frans (ex-HOSTILE BREED) unter Vertrag genommen. Verstärkt wird die Formation durch Gitarrist Artyom Sherbakov und Konstantin Kashtalap (ex-HOSTILE BREED) am Bass.
"Head Break Solution" ist das zweite vollständige Werk der Band, die im Jahr 2007 gegründet wurde. Stilistisch bietet man einen Mix aus Hardcore sowie modernem Death Metal mit groovigen Thrash-Metal-Elementen. Eine Mischung, die wahrhaft nicht neu ist. In Sachen Gitarren erinnern ICON IN ME nicht selten an SOILWORK. Shouter Tony Jelencovich liefert eine saubere Leistung ab und im ersten Drittel der Scheibe fahren ICON IN ME mit 'The Quest' (Anspieltipp) und 'Wasted Ways' gut gemachte Melodic-Death meets Hardcore-Nummern auf. Auch im weiteren Verlauf folgen mit dem Brecher 'Flood Kills' sowie dem fett ballernden 'Through The Sights' gutklassige Stücke. Allerdings muss man anmerken, dass ICON IN ME sich sehr deutlich an Bands wie MNEMIC und SOILWORK orientieren und nicht durchgehend den Hörer auf gleichem Niveau wie den genannten Stücke bei Laune halten.
Einige Gastmusiker haben Beiträge für "Head Break Solution" eingespielt, darunter Anders Björler (AT THE GATES), Glen Drover (MEGADETH) sowie Olof Mörck (NIGHTRAGE). Die Produktion der Scheibe hat man in versierte Hände gegeben, veredelte doch kein geringerer als Jacob Hansen (u.a. HATESPHERE, DESTRUCTION, MERCENARY, RAUNCHY) druckvoll den vorliegenden Silberling. Interessierte können sich übrigens kostenlos die Single 'The Quest' über die Internetseite der Band herunterladen.
"Head Break Solution" ist insgesamt betrachtet eine recht gute Genre-Veröffentlichung geworden, die zwar praktisch nichts Neues bietet, aber auf der anderen Seite sicherlich nicht schwächer ist, als das, was beispielsweise MNEMIC mit ihrem letzten Werk "Sons Of The System" auffuhren. "Head Break Solution" scheitert damit nur knapp an der Sieben-Punkte-Hürde.
Anspieltipps: The Quest, Through The Sights, Flood Kills
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Martin Loga