IL GRANDE SCISMA D'ORIENTE - Synesthesia
Mehr über Il Grande Scisma d'Oriente
- Genre:
- Progressive Death Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Eigen
- Synesthesia
- Hypnagogia
- Onironauta
Melodie, Progressivität und Death - aber zu sehr in die Länge gezogen.
Die Italiener IL SCISMA D'ORIENTE veröffentlichen in Eigenregie ihr dreiteiliges Werk "Synesthesia". Das Quintett vermischt gekonnt Aggressivität mit Melodie und streut zwischen harten Passagen immer wieder glasklare Melodieläufe und progressive Spielereien ein. Sänger Emanuele ist vielseitig und singt von Zeit zu Zeit clean. Sogar ein paar Hooklines scheinen hin und wieder durch.
Der Opener und Titeltrack beginnt mit langsamem, leisem Gitarrenspiel. Doch dann geht es nicht, wie ich vermutet habe, mit einem Knall weiter - der Song baut sich langsam auf, die Gitarren werden progressiv. Die mittelschnellen Längen mit gegrunzdem Gesang werden immer wieder durch Melodiebreaks aufgelockert. Dieses Schema zieht sich bis zum Ende durch.
'Hypnagogia' startet verspielt mit einem Übergang von eineinhalt Minuten Länge. Jetzt knallt's aber! Die Italiener feuern alles ab, was sie haben, verfallen dann aber wieder ins Midtempo. Hier kommt der Klargesang häufig zum Einsatz. 'Onironauta' fängt ausnahmsweise gleich mit flottem Schlagzeugspiel an, bleibt dann aber langsamer. Es ist die langatmigste Nummer, die auch kaum unterbrochen wird. Dafür ist die Gitarrenlinie sehr einprägsam.
"Synesthesia" beweist das Können des Fünfers, ist mir persönlich aber zu progressiv und langwierig. Die Produktion ist sehr gut für ein Album, das in Eigenregie erstellt wurde. Fans von OPETH und Konsorten sagt diese Scheibe aber bestimmt zu. Das komplette Album steht auf der MySpace-Seite der Band zum Anhören zur Verfügung.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper