IMPENDING DOOM - The Sin And Doom Vol. II
Mehr über Impending Doom
- Genre:
- Death Metal / Deathcore
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- eOne Music
- Release:
- 22.06.2018
- The Wretched And Godless
- Burn
- War Music
- Evil
- Paved With Bones
- The Serpents Tongue
- Unbroken
- Devil's Den
- Everything's Fake
- Run For Your Life (She Callls)
DAS ist brutal!
Verdammt Axt, ist das ein Schlachtfest: Dass IMPENDING DOOM niemals Gefangene machen würde, hat die Band auf ihren letzten Releases (die leider auch schon eine ganze Weile zurückliegen) auf eindrucksvolle Art und Weise schon bewiesen. Dass die Herrschaften aber ein solches Brachialgewitter würden initiieren können, hätte man selbst in den optimistischsten Träumen nicht glauben wollen - ergo sitzt das fette Brett, mit die Truppe auf "The Sin And Doom Vol. II" um sich knüppelt, umso mehr und versorgt die Brutalo-Gemeinde mit zehn Donnerwettern, die sich gewaschen haben!
Es dauert nur den Bruchteil einer Sekunde, bis IMPENDING DOOM wieder klargestellt hat, wer hier Chef im Ring ist. Das beklemmende Feeling, diese bedrohliche Atmosphäre und die pure Böartigkeit, mit der die neuen Stücke aus den Boxen knallen, lassen einen nicht mehr los, sind aber nur Vorboten für das Riff-Feuerwerk, das hier gezündet wird. 'Burn', 'War Music' und 'Evil' mögen zum Auftakt zwar genauso wenig originell sein wie die darauffolgenden Stücke, aber das dürfte Band und Zuhörer gleichermaßen überhaupt nicht kratzen, weil die Intensität der ultradeftigen Performance für alles entschädigt, was hier womöglich auf der Strecke bleibt. Und wenn dann in 'The Serpents Tongue' und 'Devils Den' noch mal eine Schippe draufgepackt wird und die Grooves zu regelrechten Gewaltexzessen mutieren, ist klar, dass sich die Konkurrenz wird strecken müssen, will sie auch nur annähernd so heavy klingen wie IMPENDING DOOM auf diesem Album.
"The Sin And Doom Vol. II" ist modern inszenierte Deathcore-Brachialität mit einer Durchschlagskraft, die ihresgleichen sucht. Szeneintern ist den Herren die Regentschaft im Jahr 2018 sicher, und auch künftig dürfte klar sein, dass die Maßstäbe in Sachen Aggression, Beklemmung und Brutalität nur dann neu definiert werden können, wenn man sich mit diesen zehn Songs wird messen können. Stark, fett, einfach geil!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Björn Backes