IN FLAMES - Colony
Mehr über In Flames
- Genre:
- Death Metal
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- Colony
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Kopf ab zum Gebet! IN FLAMES sind zurück und untermauern mit "Colony" einmal mehr, daß sie unumstößlich die führende Band im Bereich des melodischen Elchtods sind und zu den derzeit innovativsten Death Metal acts des Planeten gehören.
Die Schweden haben ihren ureigenen Stil erneut verfeinern können und präsentieren auf ihrem aktuellen Output einmal mehr gewaltig groovenden, in ultramelodischen Gitarrenattacken förmlich ertrinkenden Death Metal, der den geneigten Hörer von der ersten Sekunde an in wahre Ekstase versetzt. Zumal IN FLAMES im direkten Vergleich mit dem exzellenten Vorgänger "Whoracle" hörbare Fortschritte in Sachen Songwriting gemacht haben. Zumindest insofern, als sich auf "Colony" auch einige geschickt eingebaute genrefremde Elemente finden wie z.B. eine mächtig coole Hammond Orgel im Titelsong, sparsam eingesetzter verzerrter Gesang ("Scorn") oder dezente Wave-Anklänge ("Ordinary Story"). Auch das Tempo variieren die Göteborger neuerdings mit sehr viel Feingefühl und tragen somit zu einem Höchstmaß an Abwechslung bei. Zudem klingen die galligen Kreischvocals von Anders Friden noch einen Tick energischer, ja extremer als dies bisher ohnehin schon der Fall war.
Abgerundet werden diese positiven Neuerungen durch die stark verbesserte Produktion, die deutlich sauberer und differenzierter klingt als in der Vergangenheit, ohne dabei an Druck einzubüssen.
Alles in Allem schwingen sich IN FLAMES mit dieser absoluten Ausnahmescheibe zu den absoluten Marktführern im Bereich derjenigen Todesblei-Bands auf, die Death Metal als konsequente Weiterführung klassischen 80erJahre-Metals betreiben und gehören somit nicht nur für melodiefreundliche Todesmetaller, sondern auch für aufgeschlossene Power/True Metal-Anhänger zum absoluten Pflichtprogramm.
Anspieltips: Ordinary Story; Colony; Coerced Coexistence
- Redakteur:
- Rainer Raithel