INFESTDEAD - Satanic Serenades
Mehr über Infestdead
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 10.00
- Label:
- Century Media
- Release:
- 06.05.2016
- Christinsanity
- Born To Burn
- JesuSatan
- Undead Screaming Sins
- The Burning Of The Son
- Sinister
- Evil^2
- Antichristian Song #37
- Black Night
- Burn Me (Without The Grace Of God)
- Dead Earth
- Rebirth
- The Desecration Of The Christ
- Infest The Dead
- The New Empire
- Mercenary, Merciless
- Born, Nailed
- The Plot To Kill Jesus
- Blaspheme The Abbess
- Polterchrist
- Sacrifice The Saviour
- Hellfuck
- Darkness Complete
- Haunting The Holy
- Heaven Denied
- Salvation Incomplete
- Bewitch The Virgin
- Angeldemon
- World Inverted
- Son Of The Darkside
- Hellborn
- Satanic
- Amen
- Bestial Genocide
- The Rising
- I´ll Be Black
- In The Spell Of Satan
- Save Me From The Hands Of Christ
- F****d By Satan
- Burn Me (Without The Grace Of God) (1994 Remix)
Glen Bentons ganzer Stolz!
Es gibt bekanntlich haufenweise Bands, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihren Helden Tribut zu zollen, sich dabei deren Trademarks zu eigen machen und damit nicht selten auf die Schnauze fallen. Und dann gibt es auf der anderen Seite Bands wie GRUESOME, DEGIAL und vor allem einen Mann wie Dan Swanö. Was auch immer der Mensch anpackt, es wird jedes Mal höchste Qualität geboten. Egal ob er mit seiner eigentlichen Stammband EDGE OF SANITY Geschichte geschrieben hat, sich mit MOONTOWER oder gerade jetzt auch wieder mit WITHERSCAPE im proggigen Sektor bewegt, mit BLOODBATH sein Heil im originalen Schwedentod-Sound sucht oder sich eben mal die Glen Benton-Maske überstülpt und mit INFESTDEAD Material veröffentlicht, das dem des Kinderschrecks aus Florida in nichts nachsteht.
Nun, fast zwei Jahrzehnte später, hat sich Herr Swanö angeschickt, sein komplettes Material in remasterter Form den Zu spät gekommenen zur Verfügung zu stellen. Alle Songs (egal von welchem Album) haben den selben exzellenten Sound und sind somit im Rutsch genießbar. Sehr gut kann man nun auch nachvollziehen, welche technischen Steigerungen innerhalb der Jahre gelungen sind. Los geht die Reise mit dem neuesten Werk "Jesusatan", das technisch überaus ausgereift daherkommt, während die Frühwerke (das Album nimmt den Weg durch die Zeit in chronologischer Reihenfolge rückwärts) den Hörer eher wild und ungestüm überrollen und oftmals nicht die Zwei-Minuten-Marke überqueren. Auch ist "Jesusatan" nicht ganz so extrem an DEICIDE angelehnt wie der Rest, der immer wieder - musikalisch wie auch textlich - an "Legion" erinnert und überraschenderweise diesem Klassiker qualitativ in nichts nachsteht. Wer die alten Alben noch nicht im Schrank stehen hat, sollte nun also die Gelegenheit nutzen, sich diese Großartigkeiten mittels "Satanic Serenades" in den Schrank zu stellen. Alles drin, alles dran (inkl. Songs der beiden Splitveröffentlichungen), und mit dem DEEP PURPLE-Smasher 'Black Night' (von "Jesusatan") gibts noch eine großartige Coverversion obendrauf. Alles andere als die Höchstnote wäre Blasphemie!
- Note:
- 10.00
- Redakteur:
- Michael Meyer