INVOCATOR - Through The Flesh To The Soul
Mehr über Invocator
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Scarlet Records
- Release:
- 27.10.2003
- Intro
- Through The Flesh To The Soul
- Writhe In Spit
- On My Knees
- Flick It On
- Infatuated I Am (Speak To Me)
- There Is No Savior
- The Chemistry Of Restlessness
- Under The Skin
- Fire Cleanses All
- Sand Between The Teeth
Die dänische Thrash-Metal-Band INVOCATOR veröffentlichte Anfang der Neunziger drei wirklich starke Alben und bildeten mit ihren Landsmännern von ARTILLERY die Speerspitze der dänischen Thrash-Szene. Nach diversen Meinungsverschiedenheiten, was die weitere Zukunft der Band betraf, trennte sich die Gruppe um Sänger/Gitarrist Jacob Hansen 1995 nach ihrem dritten Album "Dying To Live".
Nun melden sich INVOCATOR überraschenderweise zurück, arbeiten aber bereits seit 2001 wieder an neuen Songs, welche heuer unter dem Titel "Through The Flesh To The Soul" auf die Fans losgelassen werden.
Der Zahn der Zeit ist auch an INVOCATOR nicht spurlos vorübergegangen, so finden sich einige recht moderne Elemente in den zehn neuen Stücken. Besonders erwähnenswert ist hier der saubere Gesang Hansens, der immer wieder in den teilweise recht melodischen Refrains zur Geltung kommt. Auch die Riffs klingen alles andere als altbacken und man hat sich deutlich von früheren Inspirationsquellen wie DARK ANGEL gelöst.
Und trotz allem ist "Through The Flesh To The Soul" ein typisches Thrash-Album geworden, welches immer wieder mit bratenden Gitarren, TESTAMENT-ähnlichen Shouts und versiertem, meist vorantreibendem Drumming aufwarten kann.
Das flotte `Fire Cleanses All´ und das riffbetonte `The Chemistry Of Restlessness´ hätten auch der letzten Platte gut zu Gesicht gestanden und bilden einen fließenden Übergang zu `On My Knees´ oder `Flick It On´, die durch ihre melodiösen clean-Refrains ganz klar für die neue Ausrichtung der Band stehen. Davon mal abgesehen beinhaltet jede einzelne Nummer ein filigranes Solo von Fleeming C. Lund, welches besonders in `There Is No Savior´ einfach nur geil ist.
Insgesamt ist "Through The Flesh To The Soul" eine solide und abwechslungsreiche Scheibe geworden, die eine gesunde Basis für das Comeback aufbaut und von Anhängern solcher Gruppen wie TESTAMENT mal angecheckt werden sollte.
Anspieltipps: The Chemistry Of Restlessness, Fire Cleanses All, There Is No Savior
- Redakteur:
- Björn Backes