IRIS DIVINE - The Static And The Noise
Mehr über Iris Divine
- Genre:
- Progressive Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Eigenproduktion (Just For Kicks)
- Release:
- 06.10.2017
- Catalyst
- Taking Back The Fall
- Echoes/Effigies
- Fractures
- The Static And The Noise
- Like Glass
- The Acolyte
- We All Dissolve
Trüffelsucher aufgepasst!
Das tolle IRIS DIVINE-Debüt "Karma Sown" ist hierzulande trotz meist sehr guter Kritiken völlig untergegangen. Das ist sehr schade, denn das Trio bot darauf kraftvollen Progressive Metal, der an Perlen der Neunziger wie DAMN THE MACHINE, MAGNITUDE 9, OPPOSITE EARTH, DIVINE REGALE oder HEAVEN'S CRY erinnert. Das sollte doch zumindest die Untergrund-Horden ansprechen. Nun liegt also das zweite Album der Amis vor, das dieses Mal in Eigenregie veröffentlicht wird.
"The Static And The Noise" knüpft dabei nahtlos an den bärenstarken Vorgänger an. Wieder gibt es trocken produzierten, stellenweise knallharten (der Opener 'Catalyst'), sehr ausgefeilten und spannenden Progressive Metal zu hören, der über die gesamten 45 Minuten zu überzeugen weiß.
Die Höhepunkte sind dabei gar nicht so einfach auszumachen, denn zu Beginn erschlägt den Hörer die Wucht des Materials fast ein wenig. Zumindest ich war nicht darauf vorbereitet, dass IRIS DIVINE härtetechnisch noch mal ein Brikett draufgelegt haben. Hat man dies nach zwei, drei Durchläufen aber verarbeitet, fallen einem auch mehr und mehr die wunderbaren Gesangsmelodien von Navid Rashid auf. Hört mal 'Echoes/Effigies', das mit fantastischen Pre-Chorus und Chorus brilliert. Oder das zu Beginn überraschend melodische 'Like Glass', das zwischendurch mit vertrackten Breaks überrascht. Der beste Song ist aber der kleine Hit 'The Acolyte'. Spannende Arrangements, tolle Gesangslinien, überragender Chorus, eben alles, was ein Song für die Jahrescharts so braucht.
Viel mehr muss ich gar nicht schreiben, denn die Zielgruppe ist mit den Referenzbands klar umrissen. Trüffelsucher werden hier einen echten Schatz heben können. Klasse Album!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk