IRON FIRE - Revenge
Mehr über Iron Fire
- Genre:
- True Power Metal
- Label:
- Napalm / SPV
- Release:
- 24.03.2006
- Wings Of Rage
- Ironhead
- Metal Messiah
- Whirlwind Of Doom
- Savage Prophecy
- Fate Of Fire
- Stand As King
- Brotherhood Of The Brave
- Alone In The Dark
- Mindmachine
- Icecold Arion
- Break The Spell
Meine Lieblingsdänen von IRON FIRE sind endlich mit ihrem neuen Album "Revenge" wieder da! Allerdings ziemlich umstrukturiert, denn nur IRON FIRE-Mastermind und Frontsirene Martin Steene ist von der "On The Edge" Besetzung übrig geblieben.
Aber dieser Besetzungswechsel hat der Truppe offensichtlich richtig gut getan, denn die neue Platte "Revenge", ist von vornherein locker zwei Klassen besser als das "On The Edge"-Album.
Aber fangen wir doch etwas früher an: Nachdem das zweite IRON FIRE-Album floppte, und die damalige Plattenfirma Sanctuary Records sich weigerte, den dritten Silberling der Dänen zu veröffentlichen, brach die Truppe auseinander. Einzig Martin Steene blieb übrig, und selbst dieser "ging fremd" und sang bei FORCE OF EVIL. Allerdings hat er sein eigentliches Baby IRON FIRE nie aus den Augen verloren, und mit Napalm Records eine neue Plattenfirma an Land gezogen. In diesem Kontext, passt der Albumtitel "Revenge" wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, denn nach dieser Platte dürften sich alle, welche die Dänen fallen ließen in den Allerwertesten beißen!
Es heißt ja immer, dass das dritte Album einer Band (vergessen wir einmal den unveröffentlichten Silberling) das "make it or break it"-Album ist, das den weiteren Weg bestimmt. Bei IRON FIRE zeigt der Daumen eindeutig nach oben, denn sie zeigen sich rundum verbessert und zelebrieren kompromisslosen True Power Metal höchster Güte.
Martin Steene hat sein Ausflug zu FORCE OF EVIL hörbar gut getan, denn er präsentiert sich stimmlich deutlich verbessert und gereift. Aber auch die restliche Besetzung mit Kirk Bacharach (Gitarre), Jobbe J. (Gitarre), Martin Lund (Bass) und Jens Berglid (Schlagzeug), liefert einwandfreie Arbeit ab.
Außerdem überzeugt die Platte mit einer extrem fetten Produktion, die speziell bei den Drums und dem Bass richtig geil klingt. Die Songs überzeugen fast durchgehend und auch die Ähnlichkeit der ersten Platte "Thunderstorm" mit etwaigen Szenegrößen, ist nicht mehr gegeben, denn IRON FIRE scheinen nun endlich ihren eigenen Stil gefunden zu haben.
Zudem gehen sie deutlich härter und aggressiver zu Werke als früher, was gleich beim Opener 'Wings Of Rage' zu hören ist. Herausragend sind des weiteren die Mitgrölnummer 'Ironhead' und der langsame aber ziemlich fette Stampfer 'Metal Messiah'. Doch auch die restlichen Songs wie 'Whirlwind Of Doom', das schnelle 'Fate Of Fire', das gemächliche 'Alone In The Dark' oder 'Mindmachine' sind von überdurchschnittlicher Qualität und äußerst hörenswert.
Fazit:
Mit "Revenge" gelingt IRON FIRE ein erstaunliches Comeback, und ein qualitativer Quantensprung, der jedem Fan der Dänen die Freudentränen in die Augen treiben wird.
Aber auch der Rest sei ermutigt, mal beim Plattendealer reinzuschauen, und sich die Platte anzuhören.
Anspieltipps: Wings Of Rage, Metal Messiah, Alone In The Dark
- Redakteur:
- Martin Schneider