IRON LAMB - Fool's Gold
Mehr über Iron Lamb
- Genre:
- Heavy Metal / Punk / Rock'n'Roll
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- High Roller Records
- Release:
- 30.01.2015
- One Way Track
- Smile Now Cry Later
- Feed The Fire
- Backstabbers
- Leave Me Be
- Pink Mist
- Mockingbird
- Center Of The Universe
- Rip It Up
- Deadend Blues
Viel mehr als Epigonen.
Es ist zu einfach, die Schweden von IRON LAMB auf eine MOTÖRHEAD-Kopie zu reduzieren. Zwar macht die Band auch in dieser Rolle eine sehr gute Figur, doch im Vergleich zu anderen Bands, denen man dieses Label gerne mal anheftet, wie den Briten ASOMVEL, hat das eiserne Lamm noch einiges mehr auf dem Kasten. So gibt es mit 'Leave Me Be' eine pathosschwangere Nummer, die schon beinahe an JOHNNY CASH erinnert, während das abschließende 'Deadend Blues' eben einiges an Blues in den IRON LAMB-Sound bringt.
Natürlich gibt es aber auch Kracher wie den Opener 'One Way Track', die so auch auf einem Album von Lemmy & Co. hätten stehen können und die hier mit viel Elan heruntergerockt werden. Dazu gesellt sich ein schön warmes, natürliches Klangbild und feine Gitarrensoli. Das alles ergibt in der Gesamtabrechnung ein Album, das den metallisierten Rock'n'Roll von MOTÖRHEAD als Grundlage nimmt, von dort aus aber zu allerlei Ausflügen in anliegende Genres aufbricht und vom ersten Ton an eine Menge Spaß macht. IRON LAMB sollte mit "Fool's Gold" daher den Weg in zahlreiche Plattensammlungen finden.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst