IRON MAIDEN - Seventh Son Of A Seventh Son
Mehr über Iron Maiden
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 9.50
- Moonchild
- Infinite Dreams
- Can I Play With Madness
- The Evil That Men Do
- Seventh Son Of A Seventh Son
- The Prophecy
- The Clairvoyant
- Only The Good Die Young
Auch wenn nicht alle MAIDEN-Jünger dies so sehen: Hier ist eine Band auf dem kreativen Höhepunkt ihres Schaffens!
Obwohl ich persönlich dieses Album für eines der besten MAIDEN-Alben aller Zeiten halte, rief es doch ein paar Nörgler auf den Plan. Grund dafür sind wohl die zahlreicheren ruhigen Momente auf der Platte (u.a. 'Infinite Dreams' und der Titelsong). Das wirkt aber keinesfalls wie der billige Versuch, neue Käuferschichten zu erschließen, sondern setzte vielmehr die Entwicklung fort, die mit "Somewhere In Time" (1986) begonnen wurde.
Man darf allerdings die beiden Ausnahme-Songs bzw. Live-Kracher 'Can I Play With Madness' und 'The Evil That Men Do' nicht vergessen (mit leichten Abstrichen kann man hier auch noch 'The Clairvoyant' anführen), die MAIDEN-Power pur verkörpern. Das sind kraftvolle Stampfer, die auch den letzten Kopf zum Bangen bringen. Ein weiteres songschreiberisches Hightlight ist ohne Zweifel '7th Son Of A 7th Son', welcher ganz in der Tradition der Longtracks 'Rime Of The Ancient Mariner' und 'Alexander The Great' steht. Ein Grundthema, das man nicht mehr vergisst, ein wirklich erhabener Mittelteil und insgesamt ein sehr eingängiges Stück. MAIDEN par excellence!
Auf dieser Platte gibt es keinen Song, der das Qualitätsniveau nach unter sprengen würde. Deshalb auf jeden Fall ein Highlight in der langen Karriere von Steve Harris & Co. Man kommt einfach nicht umhin, die gute alte Zeit zu loben, als IRON MAIDEN noch wundervolle Musik machte (was ab der folgenden Scheibe "No Prayer For The Dying" eben nicht mehr uneingeschränkt gilt) und Bruce Dickinson noch lange Haare hatte.
Anspieltipps: Can I Play With Madness, The Evil That Men Do, 7th Son Of A 7th Son
- Note:
- 9.50
- Redakteur:
- Stephan Voigtländer