IRON MASK - Revenge Is My Name
Mehr über Iron Mask
- Genre:
- Epic Neoclassic Metal
- Label:
- Lion Music
- Release:
- 13.01.2003
- Enemy Brother Overture
- Revenge Is My Name
- March Of Victory
- Witch Burner
- Alien Pharaoh
- Dimension X
- Morgana's Castle
- You Are My Blood
- The Wolf And The Beast
- Secret Tunnel Of The King
- Hold The Light
- Warchild Requiem
Baaah, Nein, ist das furchtbar! IRON MASK scheinen den Beweis antreten zu wollen, dass aus Belgien nicht nur Pommes und ungenießbares Bier kommen, sondern auch epischer Kaugummimetal a la RHAPSODY (deren Coverzeichner auch dies unglaublich hässliche Cover verbrochen hat).
Was soll man sagen, hier finden wir einen guten Keyboarder, einen sehr guten Griffbrettwichser (der laut Promotext YNGWIE MALMSTEEN zum Vorbild hat), feines Drumming und 'nen netten Bass. Man packe das Ganze zusammen und stelle fest – es gefällt nicht. Bombast, Standard-Riffing, Backgroundchöre die man mit einer gewissen Epicmetal-Karriere auf 100m Entfernung gegen den Wind riechen kann und einen Sänger, dessen etwas nasaler Sackabreißer-Gesang auf die Dauer eher quält. Ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen, daß hier durchaus fähige Musiker am Werk sind, die es nur leider versäumen, eigene Ideen zu entwickeln oder irgendeine Form von lyrischer oder kompositorischer Vision zu präsentieren. Stattdessen ist jeder Ton, jedes Arrangement tausendmal gehört worden, sind die bei diversen Bands entliehenen Versatzstücke auch noch auf denkbar einfallslose Weise zusammengesetzt.
Laut Infozettel handelt es sich beim vorliegenden Tonträger um ein Konzeptalbum zum "Mann mit der eisernen Maske" - wie das Konzept umgesetzt wurde, kann ich dem werten Leser mangels Texten oder Booklet aber leider nicht mitteilen.
Persönlich frage ich mich, warum ein Album wie dieses tatsächlich auf die Kundschaft und nicht zuletzt auch auf mich als Musikjournalisten losgelassen werden muss, da die Mängel in Sachen Songwriting einfach nicht zu übehören sind. Bein Gitarristen, Dushan Petrossi, handelt es sich laut Promo-Text um einen Gitarrenhelden in seinem Heimatland – mit diesem Album hat er gründlich an seinem Sockel gesägt, dies Album ist legendär überflüssig!
Anspieltipps: Bei einem solch einfallslosen Album wäre es schlichtweg falsch, eine einfallsreiche Beschreibung der Tatsache, dass ich keinem Song etwas abgewinnen kann, anzufügen.
- Redakteur:
- Philipp von dem Knesebeck