IRON SAVIOR - Reforged - Riding On Fire
Mehr über Iron Savior
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- AFM Records
- Release:
- 08.12.2017
- Riding On Fire
- Battering Ram
- Brave New World
- Prisoner Of The Void
- Titans Of Our Time
- Eye To Eye
- For The World
- Mindfeeder
- Watcher In The Skye
- Mind Over Matter
- Warrior
- Iron Savior
- Tales Of The Bold
- No Heroes
- Break The Curse
- Condition Red
- Protector
- I've Been To Hell
- Atlantis Falling
Riding On The Past.
Sie suchen ein sympathisches Hamburger Urgestein? Sie brauchen knackigen Kraftstahl? Sie bevorzugen satte Produktionen, interessante Konzepte und stimmungsvolle Hymen? Nun, dann sind Sie seit vielen Jahren bei IRON SAVIOR an der richtigen Adresse. Doch nicht nur die letzten Alben waren wieder Musik der Spitzenklasse, auch die Frühwerke von Piet Sielck und Co., als beispielsweise noch Kai Hansen und Thomen Stauch mitmusiziert haben, zeugen von toller Durchschlagskraft aus dem hohen Norden. Damals erschienen Alben wie das selbstbetitelte Debüt, "Unification" oder "Dark Assault" bei Noise Records und sind heute kaum noch zu ergattern. Da die Rechte dieser Platten aber nicht bei Sielck selbst liegen, machte er aus der Not eine Tugend – ich mag den Kerl einfach unheimlich gern – und haut uns mit "Reforged – Riding On Fire" einfach eine Two-Disc-Neueinspielungscompilation alter IRON SAVIOR-Klassiker ums Ohr.
Und um eines gleich vorwegzunehmen: Die Dinger knallen immer noch wie Bolle. Klar hatten die Original-Versionen von 'Battering Ram', 'Titans Of Our Time' oder auch 'Mindfeeder' und 'Break The Curse' sehr viel Charme, katapultierten uns in fremde Galaxien und hatten stellenweise Refrains, wonach sich manch einer heute die Finger lecken würde. Doch so gut und toll die Songs um die Jahrtausendwende auch waren, so schwierig ist es heute, sie noch außerhalb von YouTube und eBay ergattern zu können. Aber dank der vorliegenden Zusammenstellung, auf denen sich 19 Tracks der Bandvergangenheit versammeln, einer authentischen, knackigen und zeitgemäßen Produktion und einem Artwork, das in bester Gesellschaft mit den letzten Kunstwerken steht, macht "Reforged – Riding On Fire" selbst für diejenigen Sinn, die "Iron Savior" bis "Battering Ram" (mein IRON SAVIOR-Liebling) noch original zu Hause stehen haben.
Charme hin oder her, aber im direkten Vergleich können die Neueinspielungen definitiv mithalten – das unermüdliche, charismatische Arbeitstier Sielck hat mit dieser Compilation, die mit der gleichnamigen Bandhymne, 'I've Been To Hell' oder 'Atlantis Falling' natürlich auch die bandeigenen Klassiker im Portfolio hat, nicht nur den Fans sondern speziell der Band selbst eine enorme Freude bereitet. Die Spielfreude auf den vorliegenden Rundlingen ist enorm, zeigt IRON SAVIOR von der besten Seite und – unter uns – es ist durchaus interessant zu sehen, wie Songs 15 bis 20 Jahre später immer noch gleich intensiv wirken. Eine tolle Zusammenstellung, eine tolle Idee, eine tolle Band.
- Redakteur:
- Marcel Rapp