IRON SAVIOR - The Landing
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2011
Mehr über Iron Savior
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.25
- Label:
- Afm Records (Soulfood)
- Release:
- 18.11.2011
- Descending
- The Savior
- Starlight
- March Of Doom
- Heavy Metal Never Dies
- Moment In Time
- Hall Of The Heroes
- R.U. Ready
- Faster Than All
- Before The Pain
- No Guts, No Glory
Gitarren- und gesangsorientierte stählerne Wertarbeit einer der besten deutschen Metalbands. Stark.<br />
Viereinhalb Jahre seit Erscheinen von "Megatropolis" melden sich Piet Sielck und seine Mannen von IRON SAVIOR musikalisch zurück. Und es gelingt den Power Metallern, nahtlos an das Vorgängerwerk anzuknüpfen. Und dies auf gleichem Niveau.
Nach dem kurzen Intro 'Descending' glänzt 'The Savior' mit allen Stärken, die IRON SAVIOR ausmachen. Getragene, hymnische Melodien, krachende Riffs und einen ausdrucksstarken, durchaus markanten Sänger. Das Ohrwurm-verdächtige Eröffnungsstück besitzt jedenfalls Hitqualitäten. Das nachfolgende Uptempo-Stück 'Starlight' (kein HELLOWEEN-Cover) fällt noch ein wenig stärker aus. Besonders die Gitarrensoli und die grandiosen Gesangslinien strotzen vor Power. Unterstützt werden sie durch schön Backings. IRON SAVIOR liefern hier feinsten Euro Power Metal. Ähnlich gelagert, aber noch hymnischer fällt 'Moment In Time' aus. Auch Keyboards werden hier eingesetzt, jedoch immer dezent.
Doch auch mit den einfach gehaltene Metal-Stampfern wie das kraftvoll riffende 'Heavy Metal Never Dies' gelingt es IRON SAVIOR, den Hörer stets mitzunehmen und am Moshen zu halten. Der coole, an JUDAS PRIEST erinnernde Track 'R.U. Ready' tönt gerade deshalb so stark, weil er so geradlinig angelegt ist und den Charme eines Stücks des "Screaming For Vengeance"-Albums verströmt. Mit 'Before The Pain' hat zudem eine echte, überzeugend arrangierte Ballade Einzug auf das Album erhalten. Bis zum Schlussstück 'No Guts, No Glory' geben sich IRON SAVIOR zu keinem Zeitpunkt die Blöße, sondern die Band bietet grundehrlichen, zeitlosen Metal im oberen Viertel der Punkteskala.
IRON SAVIOR haben mit "The Landing" eine packende Metal-Scheibe mit vielen Ohrwurm-Stücken geschmiedet, deren einziger Ansatzpunkt möglicher Kritik sein könnte, dass die Band nichts Innovatives und Neues präsentiert. "Na und?" kann ich hier guten Gewissens entgegen halten. Denn solange IRON SAVIOR derart überzeugend umgesetztes, kraftvolles Material schmieden, muss die Mission auch nach der Landung mit diesem Album fortgesetzt werden!
Zu guter Letzt spreche ich hier eine uneingeschränkte Kaufempfehlung an alle aus, die melodieverwöhnten, kraftvollen Heavy Metal lieben. Lasst die Scheibe bald eure heimische Anlage durchpusten, denn "The Landing" wurde von Piet Sielck blitzsauber und wuchtig in Szene gesetzt.
Anspieltipps: The Savior, Starlight, Moment In Time, R.U. Ready
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Martin Loga