JALDABOATH - The Rise Of The Heraldic Beasts
Mehr über Jaldaboath
- Genre:
- True Metal / Folk Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Death To Music Productions
- Hark The Herald
- Calling On All Heraldic Beasts
- Bash The Bishop
- Seek The Grail
- Axe Wielding Nuns
- Jaldaboath
- Bring Me The Head Of Metatron
- Jacque de Molay
- March To Calvary
- Da Vinci's Code (Bonus Track)
Fanfaren für den treumetallischen Folk-Wahnsinn!
Willkommen im Garten des Königs: Hier geistert der Klamauk herum, hier werden die Fanfaren mit Schweiß geölt, hier ist letzten Endes fast alles erlaubt, was Jubel, Trubel und Heiterkeit verspricht. JALDABOATH laden zum fröhlichen Trinkgelage und alle sind eingeladen, solange sie die fröhliche Stimmung teilen, die kitschigen Sounds akzeptieren und sich von der überspitzt heroischen Darbietung nicht in die Knie zwingen lassen.
Auf "The Rise Of The Heraldic Beasts" hat das Dreigestirn auf jeden Fall die Lacher auf seiner Seite, und das natürlich im Sinne von Beifall und augenzwinkerndem Lob. Ähnlich wie ALESTORM suchen JALDABOATH ihr Heil in folkigen Pssagen, die mit einer gesunden Prise Happy Metal gekreuzt werden, bevor dann Master Superkitsch noch einen draufsetzt und in Chöre einstimmt, die man selbst mit dem fiesesten Kater noch im Schlaf trällern kann.
Das Ganze hat etwas von Humppa, gefolgt von einem True-Metal-Drive, der Lehrling De Maio das Fürchten lehrt, weil er die Engstirnigkeit komplett verbietet und den Spaß an erste Stelle setzt. Wenn in 'Hark The Herald' die Fanfaren starten und der Soundtrack zu einer der aberwitzigsten Platten in der gesamten Metal-Historie seinen Anfang nimmt, wird man noch schmunzeln. Doch spätestens in ausladenden Kundgebungen wie 'Axe Wielding Nuns' oder 'Bring Me The Head Of Metatron' erkennt man, dass die Herren es wirklich ernst meinen und ihren fast schon verboten lebhaften Mix mit aller Macht durchziehen!
Nun, am Ende wird JALDABOAH sicher ein Fall von 'love it or hate it' sein, was ganz einfach in de Natur der Sache liegt. "The Rise Of The Heraldic Beasts" haftet nunmal auch eine Spur von Klamauk und fehlender Ernsthaftigkeit an, nicht zuletzt wegen des kitschigen Bombasts, der flächendeckend hochgehalten wird. Doch andererseits: Als Party-Untermalung kann man sich eigentlich kein besseres, weil fröhliches Album vorstellen. Von daher - Lang lebe der König - und der heißt in diesem Fall JALDABOAH!
Anspieltipps: Calling On All Heraldic Beasts, Jaldaboah, Bring Me The Head Of Metatron
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes