JOEL, BILLY - Original Albums
Mehr über Joel, Billy
- Genre:
- Rock
- Label:
- Columbia (Sony Music)
- Release:
- 28.03.2014
- Streetlife Serenader
- Los Angelenos
- The Great Suburban Showdown
- Root Beer Rag
- Roberta
- The Entertainer
- Last Of The Big Time Spenders
- Weekend Song
- Souvenir
- The Mexican Connection
- Say Goodbye To Hollywood
- Summer, Highland Falls
- All You Wanna Do Is Dance
- New York State Of Mind
- James
- Prelude / Angry Young Man
- I've Loved These Days
- Miami 2017 (Seen The Lights Go Out On Broadway)
- Big Shot
- Honesty
- My Life
- Zanzibar
- Stiletto
- Rosalinda's Eyes
- Half A Mile Away
- Until the Night
- 52nd Street
- That's Not Her Style
- We Didn't Start The Fire
- The Downeaster "Alexa"
- I Go To Extremes
- Shameless
- Stormfront
- Leningrad
- State Of Grace
- When In Rome
- And So Ir Goes
- Opus 3. Reverie (Villa D'este)
- Opus 2. Waltz # 1 (Numley's Carousel)
- Opus 7. Aria (Grand Canal)
- Opus 6. Invention In C Minor
- Opus 1. Soliloquy (On A Separation)
- Opus 8. Suite For Piano (Star-Crossed) I. Innamorato
- II. Sorbetto
- III. Delusion
- Opus 5. Waltz # 2 (Steinway Hall)
- Opus 9. Waltz # 3 (For Lola)
- Opus 4. Fantasy (Film Noir)
- Opus 10. Air (Dublinesque)
Bestens geeignet für Einsteiger.
Über Billy Joel muss ich wohl keine einleitenden Worte verlieren. Jeder hat zumindest einmal in seinem Leben Hits der Marke 'We Didn't Start The Fire', 'Leningrad' oder 'Honesty' gehört. In diesem Schuber bietet Sony Music uns nun fünf Werke des Künstlers in Sleevecards an. Ein schöner Einstieg für alle, die noch nichts von dem grandiosen Entertainer im Schrank stehen haben.
Musikalisch bewegt sich der "Piano Man" natürlich relativ weit von der hier sonst so vorgestellten Musik weg, was natürlich nichts über die Qualität der Kompositionen aussagt. Wer zwischen verzerrten Stromgitarren, jodelnden Eunuchen und griesgrämigen Pandabären auch mal leichtere Kost auflegen mag, ist bei BILLY JOEL bestens aufgehoben.
Der Mann mit der ausdrucksstarken Stimme erzählt in seinen Songs dabei immer interessante Geschichten. Mal persönlich, mal politisch, mal sarkastisch, mal einfühlsam. Man fühlt sich oft direkt angesprochen und involviert, wodurch schnell ein Bezug zum Künstler aufgebaut werden kann. Ich mag so etwas, denn hierbei werden die Emotionen des Komponisten wunderbar auf den Zuhörer übertragen.
Viele Nummern sind um eine tolle Piano-Melodie herum angelegt, was jetzt aber nicht bedeutet, dass wir durchgehend schmalzige Pop-Balladen serviert bekommen. Au contraire! Selbst die ruhigen Momente kommen ohne Schmalz und Kitsch aus. Melancholie und Ernsthaftigkeit kann man eben auch anders vortragen. Während es in den älteren Nummern gern mal eine Prise Countryflair gibt, addiert sich auf "52nd Street" gar etwas Jazz hinzu. Das Grundgerüst ist aber immer leicht rockend und in jedem Fall hochgradig einprägsam. Obwohl die Alben in sich teilweise thematisch einem roten Faden folgen, bieten sie allesamt musikalisch ein sehr breites Spektrum, was dazu führt, dass sie auch im Dauerbeschallungstest nicht durchfallen.
Lediglich mit dem fünften Album dieser Box komme ich nicht zurecht. Hierauf befinden sich klassische Kompositionen von BILLY JOEL. Allesamt rein instrumental vorgetragen, vorwiegend natürlich am Piano. Ich bin ein gesangsorientierter Zuhörer und habe somit immer meine Probleme mit derartiger Musik, daher will ich mir auch an dieser Stelle kein Urteil über dieses Album erlauben.
Randnotiz zum Stellenwert des Künstlers: "52nd Street" war die erste Scheibe, die es als CD gab.
Anspieltipps: The Entertainer, Honesty, My Life, Angry Young Man, Leningrad, We Didn't Start The Fire
- Redakteur:
- Holger Andrae