KARNAK SETI - In Harmonic Entropy
Mehr über Karnak Seti
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Long Gone Shadow
- Only Red Mist Descends
- Loss
- Among The Sleepers
- Golden Age Of Downfalls
- Luctor Et Emergo
- Stranded By Existence
- Figureless Icons
- Collateral Dreams
<p class="MsoNormal">Moderne, exotische Melo-Death-Mixtur</p>
Nach dem Debüt "Scars Of Your Decay" aus dem Jahre 2009, kommt nun ein äußerst frischer, exotischer Wind namens KARNAK SETI zum zweiten Mal daher und präsentiert uns mit "In Harmonic Entropy" einen Beitrag, den insbesondere Freunde melodischen und eingängigen Death Metals definitiv einmal antesten sollten.
Als wenn die Distanz zwischen Portugal und Nordeuropa ein Katzensprung wäre, agieren die Burschen hier als hätten sie Melo-Death mit der Muttermilch eingesaugt und wären danach in einen Topf "Modern Metal" gefallen. Und ähnlich durchsetzungsstark wie Obelix preschen auch die Stücke aus den Boxen, selbst wenn noch nicht alles Gold ist, was glänzt, doch dazu später.
Bereits das eröffnende 'Long Gone Shadow' ist anfangs hochmelodisch, stampft sich dann mit ordentlicher Geschwindigkeit in die Trommelfelle. Zu Beginn noch äußerst treibend, nehmen KARNAK SETI nach einiger Zeit an Fahrt auf und lassen sämtliche Füße mit dem folgenden 'Only Red Mist Descends' und zusätzlichen Feuern im Death-Metal-Ofen wippen. Weitere Glanzpunkte lassen sich mit dem abermals stampfenden 'Golden Age Of Downfalls', dem Teil-Gefrickel 'Luctor Et Emergo', sowie dem äußerst abwechslungsreichen und bärenstarken Abschluss 'Collateral Dreams' feststellen. Diese Variabilität dem Ende hin hätte jedoch gern über die gesamte Albumlänge gesehen, wobei wir bei den weniger geglückten Punkten wären. Speziell im Mittelteil gleichen sich einige Stücke zu stark, die Eingängigkeit nimmt Überhand an, ohne die Platte jedoch zu stark verflachen zu lassen.
Im Großen und Ganzen ist den Südeuropäern hier ein gutes Album gelungen, welches von der eingangs erwähnten Gruppierung definitiv angetestet werden sollte. Den einen oder anderen Appetithappen wird wohl jeder ausfindig machen können, dafür besitzt "In Harmonic Entropy" reichlich Facetten und gibt KARNAK SETI einen gewissen Wiedererkennungswert.
Anspieltipps: Long Gone Shadow, Collateral Dreams
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp