KATANA - Heads Will Roll
Mehr über Katana
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Listenable Records/Soulfood
- Release:
- 20.05.2011
- Livin´Without Fear
- Blade Of Katana
- Phoenix On Fire
- Neverending World
- Heart Of Tokyo
- Asia In Sight
- Across The Stars
- Rebel Ride
- Quest For Hades
<p class="MsoNormal">Frisches Album mit Luft nach oben</p>
Dass Schweden neben dem allseits stark beliebten Melodic-Death-Metal auch andere Klänge zu bieten hat, demonstriert uns dieses Mal das Quintett von KATANA, das mit ihrem frischen Mix aus melodischem Hardrock und traditionellem 80er Heavy Metal die Hörerschaft auf ihre Seite locken möchte.
Knappe fünf Jahre nach dem EP-Debüt "Heart Of Tokyo", legen die Schweden mit "Heads Will Roll" ihre erste full-length-Scheibe auf den Markt, die sich in die Liste von Bands wie STEELWING, ENFORCER und STRIKER gnadenlos einreiht. Eben jene Bands, die genau wie KATANA die traditionellen, klassischen Heavy-Metal-Klänge frenetisch zelebriert. Hier treffen deutsche, vom Power Metal beeinflusste Klänge auf den unvergleichlichen Sound des NWoBHM. Im Ergebnis versammeln sich insgesamt neun Ausrufezeichen, die sich vor der hiesigen Konkurrenz nicht verstecken brauchen. Ob wir es nun mit dem melodischen, an IRON MAIDEN erinnernden 'Livin´ Without Fear', dem rhythmischen 'Blade Of Katana' oder dem von Durchlauf zu Durchlauf wachsenden 'Asia Of Sight' zu tun haben, dieses Debütwerk lässt niemanden so schnell kalt, wirkt frisch und unbekümmert.
Mit der gigantischen Stadionhymne 'Phoenix On Fire' und dem etwas flotteren 'Heart Of Tokyo' haben sich überdies zwei waschechte "Aha-Effekte" auf das Album geschmuggelt, die man in dieser Art und Weise niemals erwartet hätte. Speziell deren herausragende Refrains bleiben auch noch Stunden später im Ohr hängen und würden sich live als grandiose Dosenöffner behaupten.
Nichts desto trotz hätten einige Tracks besser auf den Punkt gebracht werden können. Auch hätten KATANA den etwas schnelleren Parts, sowie den Ohrwurm-Refrains, die, ohne Frage, zu ihren Stärken gehören, etwas mehr Aufmerksamkeit schenken können.
Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass KANATA hier eine mehr als ordentliche Scheibe an den Traditionalisten bringen, der jedoch noch die letzte Durchschlagskraft fehlt. Da die Truppe um Sänger Johan Bernsprang jedoch noch am Anfang ihrer Karriere steht, werde ich zukünftige Veröffentlichungen mit offenen Armen empfangen. An jenen Perlen, die sich auf "Heads Will Roll" herauskristallisieren, kann man sich als Freund älterer Klänge einfach nicht satt hören.
Der wieder aufkommende Boom der 80er kann meinetwegen auf diese Art und Weise weitergehen.
Anspieltipps: Livin´ Withour Fear, Phoenix On Fire, Heart Of Tokyo
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp