KIDS IN GLASS HOUSES - In Gold Blood
In Gold Blood
Mehr über Kids In Glass Houses
- Genre:
- Alternative Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Roadrunner Records (Warner)
- Release:
- 11.11.2011
- Gold Blood
- Teenage Wonderland
- Diamond Days
- Not In This World
- The Florist
- Animals
- Only The Brave Die Free
- Annie May
- Fire
- Black Crush
- A God To Many Devils
10.11.2011 | 14:12
Stadion Rock für Teenies
Sie schaffen es wirklich immer wieder! Auch das bereits dritte Album "In Gold Blood" klingt anders als die beiden Vorgängerwerke der KIDS IN GLASS HOUSES. Die Waliser, die sich auf ihrem Debüt "Smart Casual" vieles bei den LOSTPROPHETS abgeschaut haben veröffentlichten letztes Jahr mit "Dirt" eine wesentlich Pop Punk-lastigere Platte, die nicht ganz an die Klasse des Debüts heranreichte. Mit ihrem dritten Release aber bewegt sich die Band erneut auf neuem Terrain.
Düsterer klingen sie. Der Opener 'Gold Blood' erinnert eher an INTERPOL oder neue KINGS OF LEON als an YOU ME AT SIX, LOSTPROPHETS oder FALL OUT BOY. Dennoch bietet man genug Teenie-gerechte Melodien, die sich schnell in den Gehörwindungen der Fans festsetzen werden. Zum Beispiel das nachfolgende 'Teenage Wonderland' gehört mit zum Besten was die Waliser je geschrieben haben. Eine ordentliche Power-Pop-Nummer mit catchy Refrain, für den viele Bands ihren Bassisten verkaufen würden.
Neben der neu dazugewonnenen "düsteren" Stimmung (depressiv geht allerdings anderes) paaren sich auch einige weitere Neuigkeiten zum gewohnten Sound der Truppe. So fährt man in 'Only The Brave Die Free' Bläser auf. 'Fire' klingt verdammt nach 80er New Wave und in 'A God To Many Devils' lässt man es abschließend noch einmal richtig krachen und spielt mit der Songstruktur herum.
KIDS IN GLASS HOUSES klingen auf "In Gold Blood" so vielseitig wie nie zuvor.
Dennoch erkennt man zu jeder Sekunde, mit wem man es hier zu tun hat - und das obwohl jedes Album immer etwas anders klang. Schon alleine dafür, dass man sich wieder dem Sound des Debüts angenähert hat, sollte man den Walisern danken. Es gibt keinen größeren Ausfall zu beklagen, auch wenn 'Animals' leicht absackt im Vergleich zu den anderen Tracks. Dafür sind mit 'Teenage Wonderland', 'Diamond Days', 'The Floritst', 'A God To Many Devils', 'Fire' oder 'Only The Brave Die Free' genug erstklassige Songs zu finden.
Dennoch erkennt man zu jeder Sekunde, mit wem man es hier zu tun hat - und das obwohl jedes Album immer etwas anders klang. Schon alleine dafür, dass man sich wieder dem Sound des Debüts angenähert hat, sollte man den Walisern danken. Es gibt keinen größeren Ausfall zu beklagen, auch wenn 'Animals' leicht absackt im Vergleich zu den anderen Tracks. Dafür sind mit 'Teenage Wonderland', 'Diamond Days', 'The Floritst', 'A God To Many Devils', 'Fire' oder 'Only The Brave Die Free' genug erstklassige Songs zu finden.
Es scheint, als wollte das Quintett dieses Mal endlich den großen Durchbruch schaffen. Die passenden Songs dafür haben sie auf jeden Fall in petto mit ihrem neuen Album. Das Debüt bleibt allerdings weiter unerreicht, "Dirt" hingegen toppt man allerdings. Freunde des gut gemachten Alternative Rocks und großer Songs sollten auf jeden Fall den KIDS IN GLASS HOUSES eine Chance geben.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning