KING MOUNTAIN - Days Of Redemption
Mehr über King Mountain
- Genre:
- Stoner Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Just For Kicks Music
- Release:
- 31.12.2020
- Rise Above The Ashes
- Void Visions
- Justice & Salvation
- Year Of The Capricorn
- Fire In Our Soul
- High
- Obsessed
- Eternal Madness
- Evil Dust
Gute Platte mit B-Noten-Abzügen
Mit "Days Of Redemption" liegt uns nach "Doomed Man Blues" und "Beleaguered" das bereits dritte KING MOUNTAIN-Album vor. Und die Band um Multi-Talent Stavros Papadopoulos, der nicht nur die Gitarre schwingt und am Mikrofon steht, sondern darüber hinaus auch die Platte der Griechen produziert hat, verfolgt konsequent den einst eingeschlagenen Weg fort. In sehr viel Blues getränkt, aber auch mit der gewissen Prise Härte versehen, gibt es auf "Days Of Redemption" recht feinen Stoner Rock mit viel Abwechslung.
Obwohl diese Gattung wohl eher in die tropischeren Temperaturen eines Sommers passen würden, macht die Platte auch im kälteren Klima Spaß. Hier ein paar harte Gitarrenanschläge, dort ein bluesiges Solo, hier ein schwingender Groove, dort die Attitüde so kalt wie eine Hundeschnauze – das Trio aus Südeuropa weiß, was es auf dem Drittwerk tut und hat mit 'Rise Above The Ashes', dem coolen 'Justice & Salvation', dem pfiffigen 'Obsessed' sowie dem 'Evil Dust'-Abschluss auch recht gutes Songmaterial am Start. Und ganz so staubtrocken, wie man die Ausrichtung anhand des Artworks vermutet, agiert KING MOUNTAIN bisweilen nicht.
Trotzdem fehlt mir an manchen Ecken und Enden die letzte Konsequenz und viele Ideen. Beispielsweise finden 'Year Of The Capricorn' oder auch 'High' nicht entschlossen genug einen Abschluss. Und doch ist "Days Of Redemption" für sich genommen eine bessere Scheibe aus dem Blues-/Stoner-Rock-Segment. Papadopoulos' Stimme ist sicherlich nicht für Jedermann eine Offenbarung, passt nach einigen Durchgängen aber immer besser zum lässigen Song-Neuner, der in den hoffentlich warmen Juni- und Juli-Strahlen wohl noch einmal zum Vorschein kommen darf.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp