KLOGR - Keystone
Mehr über Klogr
- Genre:
- Modern Metal / Crossover / Alternative Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Zetafactory / Cargo
- Release:
- 06.10.2017
- Sleeping Through The Seasons
- Prison Of Light
- Technocracy
- The Echoes Of Sin
- Pride Before The Fall
- Something’s In The Air
- Drag You Back
- Sirens’ Song
- Dark Tides
- Silent Witness
- Enigmatic Smile
- The Wall Of Illusion
Neues von der fleißigsten aller italienischen Crossover-Truppen
Beeindruckend ist das Feuer und die Ambition mit der diese italienisch-amerikanische Formation geführt wird. Nach zwei EPs, zwei Studio- sowie einer Live-Scheibe legt der Fünfer dieser Tage nämlich bereits seinen dritten Longplayer vor. Und das, obwohl KLOGR an sich erst seit 2011 existiert und die Formation obendrein sehr viel im Alleingang unternehmen muss. Da die Burschen mit Homebase Carpi darüber hinaus auch alles andere als Tour-faul sind (unter anderem war die Formation bereits im Vorprogramm von LIMP BIZKIT und PRONG zu sehen und momentan stehen die Vorbereitungen für eine Gastspielreise in unseren Breiten mit THE RASMUS an), dürfen durchaus Gedanken aufkommen, wie lange denn die Arbeitstage dieser Jungs durchschnittlich so dauern?
Doch nicht nur die Quantität imponiert, der locker-flockige, gleichermaßen Stadion- wie auch radiotaugliche Crossover-Mix aus Alternative und Nu Metal, einer gehörigen Portion Modern Rock sowie reichlich Groove geht durch die Bank ordentlich ins Gehör und zugleich auch ins tanzwütige (und willige) Gebein. Dass mit Gabriele "Rusty" Rustichelli ein ausdruckstarker Sänger (der obendrein auch in seinen Texten einiges mitzuteilen hat und seinen Emotionen freien Lauf lässt) das Geschwader anführt, trägt ein positives Scherflein zur Gesamtwirkung bei, wie auch der druckvolle - wenn auch etwas zu basslastige - Sound von Szene-Ikone David Bottril, der sich durch seine Zusammenarbeit mit Größen wie Peter GABRIEL, KID ROCK und TOOL einen Namen machen hat können.
Schade ist jedoch, dass man in einigen Songs, wie etwa in 'Silent Witness', die Stimme unnatürlich klingen lässt und diese und einige weitere Nummern durch Verfremdung und Verzerrung des Gesangs auf Härte gedrillt wurden. Das trübt den Hörgenuss doch einigermaßen, wie man auch nicht unerwähnt lassen darf, dass auch nach mehrmaligen Versuchen leider nicht wirklich viel hängen bleibt, da auch mit zwingenden Hooks leider etwas gegeizt wurde.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer