KOMAH - Between The Vice And Virtue
Mehr über Komah
- Genre:
- Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Spinal Records
- Release:
- 12.12.2012
- The Birth
- One After The Other
- Breaking Horns
- A Humbling Experience
- The King Of Raptors
- Last Way To Cerberus
- Beyond The Limits
- Destiny Written In Blood
- Hidden Sacrifice
- The Hunt
Hallo, verstaubte Skip-Taste!
Ich mach es kurz und schmerzlos. In all der Flut von meist melodisch angehauchten Death-Metal-Kapellen wird "Between Vice And Virtue" nicht gerade als Klassenbester zum Abschluss kommen. Zu unscheinbar und "normal" strömen die zehn Stücke an mir vorbei. In der heutigen Zeit muss man einfach einige Schippen draufpacken, um nicht nur das Prädikat "ganz nett" zu ernten.
Die fünf Herren von KOMAH machen zwar hier vieles recht ordentlich und wissen bedenkenlos ihre Instrumente zu beherrschen. Doch alles an diesem Album wirkt durchschnittlich: Angefangen beim Coverartwork, über die lyrische Ausrichtung, bis hin zu den Songs per se.
Ohne große Umschweife beginnt dieses zugegebenermaßen prägnante Riff des Openers 'The Birth', eine der wenigen nennenswerten Passagen dieses Albums. Das treibende 'One After The Other', das wütende 'The King Of Raptors', bei dem die PRO-PAIN-Musiker Gary Meskil und Adam Phillips ihre vier Händchen mit im Spiel hatten, sowie das interessante 'Destiny Written In Blood' können überdies für die Melo-Deather dieser Welt interessant sein. Darüber hinaus sucht man Lichtblicke und Stücke, die sich in irgendeiner bemerkenswerten Art und Weise von der Masse absetzen, leider vergeblich.
Um aus dem Untergrund herauszutreten, fehlt es den Jungs von KOMAH leider an fast allen Ecken und Enden. Der absolute Durchschnitt lässt hier grüßen. Der Zehnerpack schafft es bisweilen einfach nicht, einen nachhaltigen, für die heutige Zeit so immens wichtigen Eindruck zu hinterlassen. Schade.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp