KORN - The Paradigm Shift
Mehr über Korn
- Genre:
- Nu Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Capitol (Universal)
- Release:
- 04.10.2013
- Prey For Me
- Love & Meth
- What We Do
- Spike In My Veins
- Mass Hysteria
- Paranoid & Aroused
- Never Never
- Punishment Time
- Lullaby For A Sadist
- Victimized
- It's All Wrong
- Wish I Wasn't Born Today
- Tell Me What You Want
Zurück zur Normalität
Wie auch immer man zu KORN steht, man kann der Band nicht nachsagen, immer auf Nummer sicher zu gehen. Das letzte Album "The Path Of Totality" hat den typischen Sound der Truppe mit Dubstep-Elementen und -Künstlern gekreuzt und war damit durchaus wagemutig. Kommerziell hat sich das zwar nicht ausgezahlt, aber aus künstlerischer Sicht kann so ein Schritt nur richtig sein.
Dennoch sind Jonathan Davis und seine Mitstreiter - zu denen jetzt auch wieder Brian "Head" Welch" gehört - smart genug, um zu wissen, dass solche Experimente nichts sind, womit man auf Dauer überleben kann. Von daher ist es auch keine große Überraschung, dass "The Paradigm Shift" wieder deutlich zum klassischen KORN-Sound zurückkehrt.
Ich würde sogar behaupten, dass ich die Band selten so melodisch wie auf diesem Album gehört habe. Schon der Opener 'Prey For Me' ist ein echter Ohrwurm, der zudem mit den typisch tief gestimmten Gitarren aufwaten kann. Auch im weiteren Verlauf sind vor allem die Refrains meist sehr sehr zugänglich. Egal, ob man 'Mass Hysteria', die ersete Single 'Never Never' oder 'Paranoid And Aroused' hört. Das bleibt durchaus zügig im Trommelfell hängen und hat darüber eine Menge typischer KORN-Trademarks: Samples, Loops, tiefer gestimmte Gitarren, der brutzelnde Bass.
So reich der Vorgänger an Experimenten war, so arm ist es "The Paradigm Shift". Ob das jetzt eine gute oder eine schlechte Nachricht ist, muss jeder Fan für sich entscheiden. Immerhin sind die Songs dafür absolut stimmig, etwas zahm vielleicht, aber durch die Bank auf gutem Niveau.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk