LANCELOT LYNX - No Time To Die
Mehr über Lancelot Lynx
- Genre:
- NWoBHM
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- We Live The Life
- Fast Way
- Real Bastard
- Dead Elaine
- Drifter
- Sign Of The Cross
- 7th Circle
- King Bee
- I Can't Take No More
- No Time To Die
- Hot Mama
- F.I.B.
Zu früh zum sterben
Obwohl die Band geographisch etwas nördlicher anzusiedeln ist, hat LANCELOT LYNX ihre Wurzeln in der NWoBHM, was man unschwer am Debüt "No Time To Die" bemerkt. Umso glücklicher war sie dann sicherlich, als sie im Vorprogramm von BLAZE BAYLEY und den TYGERS OF PAN TANG auftreten durfte. Nun gibt es also nach der jungfräulichen EP-Kostprobe von 2010 insgesamt zwölf brandneue Stücke, mit denen die drei Jungs aus Irland im oft so brutalen Musikbusiness Fuß fassen will.
Diese ersten Gehversuche meistert LANCELOT LYNX vorliegend schon ganz ordentlich, das Songdutzend kommt mit Eiern, frischen Ideen und knackigen Riffs daher. Mit einer ordentlichen Prise Hard Rock, Tendenzen zum klassischen Heavy Metal und der Glam-Metal-Unbekümmertheit gefallen vor allem der Opener 'We Live The Life (We Rock)', das rotzige 'Fast Way', 'Dead Elaine', '7th Circle', das allerdings mit anfänglich arg gewöhnungsbedürftigen 90er-Synthies auskommt, sowie 'Hot Mama'.
Sicherlich wünscht man sich im Zuge der zwölf Stücke wesentlich mehr Tiefe und zwischenzeitlich einen deutlich besseren Sound. Doch in ihren Anfangstagen machen die Jungs hier an einigen Stellen Spaß und verhältnismäßig viel richtig. "No Time To Die" kommt mit netter "Arschtritt"-Ausrichtung und einigen Mini-Aha-Momenten daher. Der Langeweile wird dadurch auf jeden Fall vorgebeugt.
Anspieltipps: Fast Way, Dead Elaine, 7th Circle
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp