LANGUAGE OF THOUGHT HYPOTHESIS, THE - ...Writing Our History...
Mehr über Language Of Thought Hypothesis, The
- Genre:
- Death / Thrash Metal / Metalcore
- Label:
- Tornado Music / Rebeat
- Release:
- 03.12.2007
- Intro
- Abandoned Values
- Heartless Game
- Nietzsche Is Dead
- Empty Casket
Noch recht jung scheinen die Burschen von THE LANGUAGE OF THOUGHT HYPOTHESIS zu sein, jedenfalls macht das Quartett auf den Promofotos einen noch sehr jugendlichen Eindruck. Von daher ist es wohl auch kaum verwunderlich, dass die Slowenen erst ein einziges Mal veröffentlichungstechnisch in Erscheinung getreten sind, und zwar auf einer Split-CD zusammen mit ihren Landsleuten von BY DEFAULT im letzten Jahr.
Auf ihrem nun vorliegenden Debüt kredenzt uns die Formation vier Songs (nebst einem Intro), die allesamt dem Metalcore der zeitgemäßen Variante zuzuordnen sind. Bereits der eigentliche Opener 'Abandoned Values' offenbart rifftechnisch eine deutliche Verbeugung der Burschen gen Amiland, wobei es vor allem gesanglich in Richtung Death Metal orientierte Truppen sind, die hier als Einflussquellen auszumachen sind. Ein Hauch von skandinavischer Riffkunst ist in 'Heartless Game' zu hören, wobei hier der Gesang mitunter fast schon zu guttural ausgefallen ist, sprich: Dejan Filipovic grunz-gurgelt in heftiger Todesmetall-Variante und wäre bei einer ebenso orientierten Formation genauso gut aufgehoben. Ihre stärksten Momente haben die Slowenen dann in 'Nietzsche Is Dead' verpackt. Mit latentem Groove offerieren uns THE LANGUAGE OF THOUGHT HYPOTHESIS diese Nummer, wobei vor allem die mit extrem angezogener Handbremse vorgetragenen Passagen prächtig zur Geltung kommen.
Ein kleines bisschen traditioneller Metal kommt dann im Rausschmiss 'Èmpty Casket' zum Vorschein, zumindest scheinen sich die beiden Gitarristen Joze Premru und Tadej Dolenc auch mit derlei Klängen beschäftigt zu haben. Auch wenn es für THE LANGUAGE OF THOUGHT HYPOTHESIS mit Sicherheit nicht gerade einfach werden wird, mit ihren Klängen reüssieren zu können, da sie zu kompromisslos ihr Ding durchziehen und auf etwaige kommerziell sicherere Zutaten verzichten, sollte man diese Band im Auge behalten. Ausgereift und massiv sind ihre Tracks bereits allesamt.
Anspieltipps: Heartless Game, Nietzsche Is Dead
- Redakteur:
- Walter Scheurer