LAST WINTER, THE - Ira
Mehr über Last Winter, The
- Genre:
- Death/ Black Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- Crashing The Altar
- Dark Immortal Eyes
Dieses zwei Track Demo namens „Ira“ ist das erste Lebenszeichen der italienischen Death/Black Metaller THE LAST WINTER. Und wie die Band selber sagt, ist das nur ein erstes Lebenszeichen. Es markiert den Anfang einer Entwicklung, die noch lange nicht abgeschlossen ist, sondern gerade erst beginnt. Deshalb ist klar, dass hier noch längst nicht alles Gold ist was glänzt, aber für einen ersten Eindruck reicht es allemal.
Und da fällt als erstes eine beeindruckende Bandbreite auf: cleane Vocals, garstiges Gekreische, Blastbeats, punkiges Uffta Drumming, Midtempo, ruhige Passagen und verdammt viel Death Metal Riffing. Ja, ihr lest richtig, Death Metal, richtig blackmetallisch klirrend-kalt klingt die Band jedenfalls nicht wirklich, sieht man mal vom schon recht nordisch klingendem Gekreische ab.
Wenn man die beiden Songs charakterisieren würde, dann spiegelt „Crashing The Altar“ die aggressive Seite der Band wieder, während bei „Dark Immortal Eyes“ auch ruhigere Elemente eine Rolle spielen. Aber allgemein gesehen, stecken beide Songs voll von intelligenten Einfällen, gelungenen Riffs und guten Breaks. Nur leider packt die Band entschieden zu viele Ideen in einen Song. Die Konzentration auf das Wesentliche, nämlich kürzere, einprägsame Songs wäre durchaus angebracht.
Negativ fällt außerdem noch der cleane Gesang auf, der wirklich grausam und schief klingt. Ansonsten sind THE LAST WINTER aber auf dem richtigen Weg. Die guten Ansätze sind vorhanden und wenn die Band an ihren Arrangements und am Songwriting arbeitet, dann werden wir von der Band bestimmt noch hören.
Die Produktion, soviel sei noch gesagt, ist für eine Demoproduktion ebenfalls gar nicht schlecht ausgefallen. Mal abwarten, wie sich die Band noch entwickelt. Ich würde euch ja gerne zum Abschluss noch auf die Website der Band verweisen, nur ist die leider größtenteils in italienisch abgefasst....
Anspieltips: Wäre bei nur zwei Songs etwas merkwürdig...
- Redakteur:
- Herbert Chwalek