LEANDRA - Isomorphine
Mehr über Leandra
- Genre:
- Dark Pop
- ∅-Note:
- 3.00
- Label:
- Drakkar / Sony
- Release:
- 29.11.2013
- The Narcissist Song
- Grace
- Wake Up Call (Lestrange's handmade Mix)
- Matter Of Time
- Undecided
- Calling
- I Know
- Over It
- Revenge
- Wake Up Call
- If You Follow
- Please
- Divergent Mirrors Of Decay
- Calling (DRP Remix)
Düsterer Langweiler-Pop
Inwiefern eine Platte wie "Isomorphine" tatsächlich in das Profil eines Magazins passt, das sich in erster Linie mit Metal und rockigen Sounds beschäftigt, sei mal dahingestellt. Doch ganz unabhängig von der Kategorisieirung des Materials des neuen LEANDRA-Albums kann man eines schon mal vorwegnehmen: Egal ob die 14 Songs nun den Anforderungen der Leserschaft entsprechen oder nicht, die Scheibe ist durch und durch lahm und langweilig!
"Isomorphine" beschränkt sich auf eine Mischung aus ganz dezenter Elektronik, düsteren Melodien und poppigen Arrangements, versteift sich zu sehr auf die Ausstrahlung der Sängerin, vernachlässigt dabei jedoch, dass ihr vokales Charisma über weite Strecken nahezu überhaupt nicht existent ist. Wenn die Dame sich in 'The Narcissist Song' oder 'Undecided' darum bemüht, den balladesken Unterton der Nummern mit Emotionen zu füllen, entpuppt sich dieses Bestreben recht schnell als kitschbeladenes Einerlei, das in allen Facetten austauschbar ist. Darüber hinaus sind es auch die Songs, deren ermüdende Ausstrahlung das Ganze in Windeseile zu einer sehr anstrengenden Unternehmung macht. Selbst die Gastbeiträge in 'Calling' und 'Over It' sorgen hier nicht für die gewünschte Auflockerung, sondern verfallen in die genau gleiche Lethargie, die auch vom übrigen Dutzend ausgeht.
Vielleicht gibt es ja einen Markt für düstere Pop-Eintönigkeit der Sorte "Isomorphine". Es ist aber kaum vorstellbar, dass dieses Album tatsächlich irgendwo mit echter Begeisterung aufgenommen wird.
- Note:
- 3.00
- Redakteur:
- Björn Backes