LECHERY - In Fire
Mehr über Lechery
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Metal Heaven
- Release:
- 26.08.2011
- Awakening
- Mechanical Beast
- Burning Anger
- Heart Of A Metal Virgin
- Lethal
- Cross The Line
- Carry On
- In Fire
- All The Way
- The Igniter
- Lust For Sin
- We All Gonna Rock You Tonight
<p class="MsoNormal">Ein feuriges Zweitwerk aus dem kühlen Skandinavien</p>
Das Debüt-Werk "Violator", welches vor rund drei Jahren erstmals Staub aufwirbelte, war für jeden altgedienten Metal-Fan schon ein wahrer Gaumenschmaus. Drum ist es umso erstaunlicher, dass die Schweden von LECHERY diesem gelungenen Einstand noch eine kleine Schüppe draufsetzen können und anno 2011 ein Album an den Mann bringen, das die trüben Regentage der vergangenen Wochen schnell vergessen lässt. "In Fire" heißt das neue Schaffenswerk der drei Herrschaften und bietet, ähnlich wie der Vorgänger, auch dieses Mal klassischen Heavy Metal, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ganz im Zeichen großer Helden wie JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN, aber auch wie HAMMERFALL und MANOWAR stürmen auch LECHERY mit der nötigen Portion Frische und Unbekümmertheit zu dem zwölfteiligen, feurigen Unterfangen, auch wenn sich es das Trio nicht nehmen ließ und sich dem einen oder anderen Klischee bediente. Aber seien wir einmal ehrlich, gehört das nicht irgendwie dazu?
LECHERY bieten hier ein reichhaltiges Potpourri verschiedenster, klassisch-metallischer Klänge, ohne dass die Herren die deutlichen Band-Trademarks außer Acht lassen. Zu Beginn legen die Herren enorm viel Wert auf Eingängigkeit, was man speziell beim Headbanger 'Mechanical Beast', sowie dem stampfenden 'Burning Anger' merklich spürt. 'Heart Of A Metal Virgin' dröhnt hingegen etwas flotter aus den Boxen und lässt speziell aufgrund des markanten Refrains Parallelen zu den Landsleuten von HAMMERFALL hochkochen. Aber auch Stücke wie das Hard-Rock-lastige 'Carry On' oder das spielfreudige Titelstück demonstrieren mit erhobenem Zeigefinger, dass bei den Jungs von LECHERY vieles zusammenpasst. Die nicht überladene Produktion, die in mittlere Gefilde angesiedelten Vocals und nicht zuletzt die Gitarrenfragmente machen ungeheuren Spaß und werden Jedermanns Herz aufgehen lassen, der sich bereits viele Jahre an den Klängen der oben genannten, etwas namhafteren Truppen anfreunden konnte.
Abgerundet wird die feurige Scheibe mit einer Stadionhymne seinesgleichen. 'We All Gonna Rock You Tonight' ist ein wahrhaftiges Statement und entpuppt sich bereits nach dem ersten Hören als absoluter Live-Dosenöffner.
Hut ab, meine Herren, dass euch dieser Festschmaus gelungen ist. Man entwickelte sich zwar hörbar weiter, verließ aber niemals die Wurzeln des Debüt-Werkes, dem man noch einige Schüppen draufsetzen konnte.
Anspieltipps: Mechanical Beast, Heart Of A Metal Virgin, We All Gonna Rock You Tonight
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp