LOCK & KEY - Peaceless
Mehr über Lock & Key
- Genre:
- Hardcore
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Crooked Noise
- Release:
- 08.04.2016
- Hostile
- Burning Bridges
- The Legacy
- Unclear State Of Mind
- Burnt Out
- Never Ender
- No Justice
- No Acceptance
- Turn Your Back On Me
- Vultures
- Dead Prayers
Kein Frieden!
Die brachiale Kante hält seit längerem wieder Einzug ins Metalcore-Segment, und diese erfreuliche Entwicklung wird vor allem in Großbritannien derzeit sehr intensiv gelebt. LOCK & KEY ist eine weitere Combo, die sich auf die Hardcore-Wurzeln beruft und diese auch mit aller Inbrunst in die Waagschale schmeißt, um die Intensität des Debütalbums zu steigern. Und das ist den Herrschaften auf "Peaceless" auch sehr eindrucksvoll gelungen.
Die elf Tracks sammeln sich im Schnittfeld von HATEBREED und TERROR und nehmen auch deren Energie konsequent auf. Die Scheibe ist eine massive Abrissbirne, die sich mit variablem Tempo gegen die Eintönigkeit wehrt und mit regelrechter Gewalt nach oben kämpft. In allen Phasen des Albums fahren die Engländer das volle Brett, sei es nun in wütenden Chaosorgien wie 'Vultures' und 'Unclear State Of Mind' oder aber in dezent gedämpften Midtempo-Smashern wie 'The Legacy' und 'Burnt Out'. Das Material kommt schön auf den Punkt, ein paar hintergründige Melodien sorgen für Wiedererkennungswert und die Tendenz zu metallischen Gitarren verleiht den Songs ihre Eigenständigkeit.
Bei einer solchen Platte kann man sich daher auch das lange Reden sparen, denn "let the music do the talking" ist hier die einzige Devise, die auch straight ins Ziel trifft - und das ist der ganze Körper, der bei der Live-Präsentation von "Peaceless" mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit arg in Mitleidenschaft gezogen wird. Hardcore ist eben am besten, wenn die gesamte Wut offenbar wird. Und nichts anderes geschieht auf dem LOCK & KEY-Debüt!
Anspieltipps: Vultures, Dead Prayers, Unclear State Of Mind
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes