LOKURAH - When the end comes
Mehr über Lokurah
- Genre:
- Brutal Metal / Metalcore
- Label:
- Manitou Music
- Release:
- 31.03.2008
- My Own Death
- Salvation
- When The End Comes
- Cadaver 9
- Rotten Core
- The Right Hand Of Chaos
- The Ripper
- The Only Way...
- Face Tomorrow
- Guilty
Nach einem drei Tracks umfassenden ersten Lebenszeichen namens "Lokurah_EP" aus dem Jahr 2005, hat sich die französische Band LOKURAH 2007 für ihr erstes Album,das den Namen "When the end comes“ trägt, ins Studio begeben. Elf Tracks mit einer Gesamtspiellänge von etwa 40 Minuten bietet die Platte, wobei mit 'Guilty' und 'Crash' zwei Songs aus "Lokurah_EP" recycelt und auf die Platte gebrannt wurden.
Soweit ich weiß, steht die Band in eigenen Land Frankreich recht alleine da mit ihrer Genrewahl, dem Metalcore. Allerdings beschreiben die Musiker – anders als die Plattenfirma - ihre musikalische Mischung aus Neo Thrash Metal, Death Metal und Hardcore selber auch als "Brutal Metal", was nicht so ganz verkehrt ist. Denn LOKURAH klingt eigentlich zu monoton und brutal für Metalcore à la KILLSWITCH ENGAGE. Was letztendlich dann auf "When the end comes“ zu hören ist, klingt nicht spannend und neu, kann man aber unter dem Prädikat "akzeptabler Metal" anhören.
Drums und Saiteninstrumente machen ihre Sache technisch einwandtfrei, meist schnörkellos und etwas zu monoton in den Gitarrenriffs, und bilden einen generisch zu nennenden Sound, der es schwer macht, einzelne Tracks von einander zu unterscheiden. Dazu kommen die Vocals, die die Bandbreits von Shouting und Growling abdecken und ordentlich klingen. Zusammen gesetzt klingt das alles zwar ganz überzeugend, aber eher durchschnittlich und undifferenziert. Highlights finden sich meiner Meinung nach nicht auf der Platte, jedoch heben sich die letzten drei Tracks 'Face Tomorrow', 'Guilty' und 'Crash' deutlich von der restlichen Scheibe ab – was daran liegen kann, dass die beiden letztgenannten einfach schon etwas älter sind.
Für ein Erstlingswerk technisch gut, aber vom Soundcreating her zu monoton und
ohne besondere Hinhörer.
Anspieltipps: 'Guilty', 'Crash'
- Redakteur:
- Christoph Maser