LONELY ROBOT - Please Come Home
Mehr über Lonely Robot
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Inside Out (Universal)
- Release:
- 27.02.2015
- Airlock
- God Vs. Man
- The Boy In The Radio
- Why Do We Stay
- Lonely Robot
- A Godless Sea
- Oubliette
- Construct Obstruct
- Are We Copies
- Humans Being
- The Red Balloon
John Mitchell fast im Alleingang.
John Mitchell ist und bleibt ein umtriebiger Zeitgenosse. Egal, ob mit THE URBANE, ARENA, KINO, FROST*, IT BITES oder nun LONELY ROBOT. Man kan seit Ende der 90er eigentlich beinahe jährlich mindestens ein Album mit seiner Präsenz erwarten. Und diese Präsenz schließt den Sound der genannten Bands mit ein, denn es ist durchaus so, dass John Mitchells Gitarrensound und seine Stimme diese Truppen prägen. Allen voran KINO und IT BITES.
Von daher ist es nicht verwunderlich, dass LONELY ROBOT in erster Linie mal nach John Mitchell klingt, der hier bis auf das von Craig Bundell eingespielte Schlagzeug und einige Bassspuren "Please Come Home" im Alleingang eingespielt hat. Das Ergebnis ist also Progressive Rock, der doch sehr deutlich an Bands wie KINO und IT BITES erinnert. Überhaupt fällt es mir recht schwer, hier deutliche Unterschiede zu Alben wie "Picture" oder "Map Of The Past" herauszuarbeiten. Zu dominant war und ist Mitchell auch bei den dafür verantwortlichen Bands. Man mag feststellen, dass LONELY ROBOT insgesamt etwas weicher, ja, beinahe zärtlicher ausgefallen ist, was dem Material aber exzellent zu Gesicht steht.
Im Grunde ist damit die Zielgruppe auch schon abgesteckt, denn wer John Mitchell mag, wird auch LONELY ROBOT mögen. Der recht moderne, immer leicht kühl wirkende Gitarrensound, Mitchells markante Stimme, die Fähigkeit anspruchsvolle Arrangements und schöne Gesangsmelodien zu vereinigen, das alles gibt es auch in Songs wie 'God Vs. Man', 'Lonely Robot' oder dem sanften 'Humans Being' zu hören.
Anyway, Fans von KINO, IT BITES, FROST* und ARENA werden wissen, was sie zu tun haben. Wer auf britischen Progressive Rock steht, sollte zumindest mal einen Probedurchlauf machen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk