LORDI - Screem Writers Guild
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2023
Mehr über Lordi
- Genre:
- (Modern) Hard Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Atomic Fire Records
- Release:
- 31.03.2023
- Dead Again Jayne
- SCG XVIII: Nosferuiz Horror Show
- Unliving Picture Show
- Inhumanoid
- Thing In The Cage
- Vampyro Fang Club
- The Bride
- Lucyfer Prime Evil
- Scarecrow
- Lycantropical Island
- In The Castle Of Dracoolove
- The SCG Awards
- Heavengeance
- End Credits
Es monstert wieder.
Wer kennt ihn nicht, den finnischen Schockrocker Mr. Lordi, der die Band LORDI ursprünglich als Soloprojekt startete. Ohne immer wieder die berühmte ESC-Hymne 'Hard Rock Halleluja' zu bemühen, bleibt auch immer der Verweis auf das dazu gehörige dritte Album der Band "The Arockalypse", das meiner Meinung nach zu den besten Hardrock-Alben der 00er Jahre zählt und auf dem der oben genannte Hit nicht wirklich der beste Song ist. Seit jenem Durchbruch 2006 liefert LORDI konsequent mittelmäßige bis ordentliche Alben ab, ohne jedoch an den großen Erfolg anknüpfen zu können.
Aktuell steht das nächste Album "Screem Writers Guild" an. Im Prinzip hat sich bei LORDI nicht viel verändert. Warum auch? Das Image wurde einst für die Ewigkeit installiert und davon weicht der Finne nur dezent ab. Auch auf "Screem Writers Guild" wird uns also nichts anderes geboten als das, was LORDI eben ausmacht - Griffiger Hardrock mit der obligatorischen Monsterattitüde. Ganz so leicht kann man es sich aber dann auch wieder nicht machen. Der Opener 'Dead Again Jayne' kommt schwer in Fahrt, wohl auch weil das überlange Intro, welches durchaus als Soundtrack für die Addams Family taugt, mich noch nicht abholen kann. Aber keine Sorge, mit 'Unliving Picture Show', 'Inhumanoid', 'Vampyro Fang Club' und 'Scarecrow' liefert man richtig gute und für diese Band absolut charakteristische Songs ab, die einmal mehr zeigen, dass LORDI immer noch eine Macht ist und die Fans jederzeit bei Laune halten kann. Zudem finden sich zwei Balladen auf der Platte, von der vor allem 'The Bride' mit dezentem OZZY OSBOURNE Charme punkten kann.
Insgesamt ein gutes Album mit ein paar typischen LORDI Hits und ein paar Lückenfüllern, wozu auch zwei kurze Zwischenspielchen gehören, die ich in diesem Falle eher als überflüssig bezeichnen möchte. Kurzum, LORDI hat schon weitaus weniger interessante Platten veröffentlicht.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Frank Wilkens