LOST SOULS IN DESERT - Rise
Mehr über Lost Souls In Desert
- Genre:
- Heavy Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Gunn/Bellaphon
- Release:
- 29.08.2008
- Reason Inside
- Break Another Rule
- Why
- Just A Little
- Searching
- Taking Over
- No Innocence
- Back Again
- Melancholy
- Suffer
- nYou
Alternative Rock mit Energie und ohne Jammern.
Wenn ein Label und/oder ein Promoter von einem Album überzeugt ist, wird es gerne ein zweites Mal angepriesen. Dies ist auch der Fall bei "Rise", dem Debüt von LOST SOULS IN DESERT, das bei Veröffentlichung durch die Bank positive Kritiken einheimsen konnte. Auch bei uns.
Und das auch durchaus zu Recht. Der Alternative Rock des Quartetts hat den nötigen Punch, um nicht als billiger US-College-Rock-Klon abgetan zu werden. Dazu kommen einige eingängige Nummern, die beweisen, dass LOST SOULS IN DESERT gute Songwriter sind. Beste Beispiele sind der starke Opener 'Reason Inside' und das eindringliche 'Just A Little'. Die Vocals von Phil sind kräftig-markant und weisen dabei keine zu große Nähe zu den Genreikonen Chad Kroeger (NICKELBACK) oder Brad Arnold (3 DOORS DOWN) auf. Das sorgt für die nötige Eigenständigkeit, auch wenn meine Frau anmerkt, dass die Band "wie viele andere" klingt. Aber Innovationspreise gab es im Alternative Rock bislang eh nur selten. Hier sind Songs und Stimme entscheidend.
Wenn überhaupt etwas auf "Rise" fehlt, ist es der eine große Singlehit. Eine Art 'How You Remind Me' (NICKELBACK) oder 'Kryptonite' (3 DOORS DOWN). Eben die Nummer, die den Unterschied für das Mainstream-Publikum ausmacht.
Dennoch kann ich Fans von ZOO ARMY, CAROLINE'S SPINE, 3 DOORS DOWN und NICKELBACK empfehlen, einen Lauschangriff bei LOST SOULS IN DESERT zu starten, denn "Rise" ist eine Genrescheibe von gehobenem Niveau.
Anspieltipps: Reason Inside, Just A Little, No Innocence, Suffer
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk